Ein Apfel am Tag { Apfelkuchen }

Von Silkehaun
Ich gebe offen und ehrlich zu, der Apfel gehört tatsächlich nicht zu meinem Lieblingsobst. Aber da scheine ich doch eher eine Ausnahme zu sein! Angeblich isst der Deutsche im Jahr 246 Äpfel, also ca. 32 kg, das sind rund 20 Stück im Monat. Nicht schlecht!

Allerdings geht aus dieser Statistik auch hervor, dass diese Menge nicht ausschließlich pur gegessen wird. Apfelmus zählt genauso wie der gute, alte Apfelkuchen dazu. Und nun finde auch ich mich in dieser Statistik wieder! Denn Apfelkuchen, lauwarm mit Zimt und Zucker serviert, stoße ich tatsächlich nicht von meiner Tischkante. Und wenn er dann auch noch so pflegeleicht ist, werde ich wohl schon bald eine heimliche Affäre eingehen.

Apfelkuchen
Je nach Größe 2-4 Äpfel vom Kerngehäuse befreien, in dünne Ringe schneiden und mit dem Saft einer Zitrone beträufeln.
Den Ofen auf 175°C Ober-Unterhitze vorheizen.
Eine runde, ofenfeste Form mit etwa 30 cm Duchmesser leicht einfetten.
100 ml Milch mit 80 ml Sahne, 100 g Topfen (40%) und 160 g Mehl glatt rühren. 3 Eier trennen und die Dotter nacheinander gründlich unter die Topfenmasse rühren. Das Eiweiß mit 60 g Zucker und einer Prise Salz steif schlagen und sanft unter den Teig heben. Die Masse in die Form füllen und die Apfelringe spiralförmig in den Teig stecken. Einen EL Zucker mit etwas Zimt vermengen, über die Äpfel geben und den Kuchen ca. 30 min. backen. Mit Puderzucker bestäuben.
Lauwarm schmeckt er am besten und wer mag, serviert ihn mit Sahne oder Vanilleeis.

Und? Was sagt ihr nun zu meinem neuen Hausfreund? Also mir wird allein bei seinem Geruch schon ganz warm ums Herz. Und ich finde, dass er auch ziemlich adrett ausschaut.

Und wieder einmal war das fräulein glücklich