In Zukunft könnten Algorithmen die sicherste Route durch das Anonymisierungsnetzwerk Tor herausfinden und es Schnüfflern und Zensoren auf diese Weise viel schwerer machen, die Identität der Tor-Nutzer enttarnen.
Astoria nennt sich ein Projekt, mit dem Forscher der Stoney Brook Universität in New York und der Hebrew University of Jerusalem ihr zu diesem Zweck entwickeltes Verfahren vorstellen. Leider kann man Astoria noch nicht ausprobieren.
Nach Aussage der Forscher sollen aktuell durchschnittlich 58 Prozent der im Tor-Netzwerk genutzten Routen angreifbar sein. Mit Astoria soll die Anzahl der unsicheren Tor-Routen von 58 auf 5,8 Prozent sinken.
Mit diesen Zahlen wollen die Forscher zeigen, dass ihr Algorithmus zur Routenplanung dem aktuell verwendeten Zufallsmodus weit überlegen ist. Von den Entwicklern des Tor-Netzwerks gibt es zum Projekt Astoria noch keinen Kommentar.
Weitere Details zum Prokekt Astoria in Deutsch finden Sie bei Golem.