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Eigener Kräutergarten – Tipps und Ideen
Möchten Sie Kräuter in Ihrem Garten selbst anbauen? Erfahren Sie wie Sie die beliebten Kräuter Oregano, Majoran, Koriander und Minze anbauen können.
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Oregano
Der Name Oregano bedeutet “Freude der Berge” und wurde von den Römern als Hausmittel gegen Völlegefühl und Magendrücken angewandt. Oregano, auch als “Wilder Majoran” winterharte, mehrjährige Pflanze wächst im Garten zu einem beachtlichen Busch heran.
Oregano ist anspruchslos, sollte jedoch windgeschützt an einem warmen und sonnigen, nicht zu feuchtem Ort gepflanzt werden. Um die Pflanze sollten Sie im Kräuterbeet 30 Zentimeter Platz in jede Richtung lassen. Von Juli bis September, während der Blütezeit werden die Blätter geerntet und an einem schattigen Ort getrocknet. Getrocknet behält er seine volle Würze. Vom Einfrieren ist allerdings abzuraten.
Oregano können Sie roh und mitgekocht genießen, dieses Gewürzkräuter ist vielseitig einsetzbar und verleiht vor allem Pizza, aber auch Pasteten, Tomatensaucen, Eintöpfen und Kräuterreis die klassische Würze.
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Majoran
Majoran, auch als “Wurstkraut” bekannt stammt aus dem südöstlichen Mittelmeerraum.
Angezüchtet wird die einjährigen Pflanze in Kistchen oder im Saatbeet. Im Kräutergarten benötigen die einzelnen Pflanzen einen Abstand von circa 25 Zentimetern und möglichst viel Sonne. Majoran reagiert empfindlich auf Nässe und Kälte. Er sollte im humusreichen und nicht zu feuchtem Boden gepflanzt sein. Wenn Sie Majoran frisch verwenden möchten, können Sie die jungen Triebspitzen jederzeit ernten. Im Hochsommer kurz bevor die Blütezeit beginnt, wird er eine Handbreit über dem Boden abgeschnitten und an einem schattigen Ort getrocknet. Getrocknet behält Majoran seine Würze und kann im Gegensatz zu Oregano auch eingefroren werden.
Das Kräuter hilft bei der Verdauung fettiger Speisen und macht sie bekömmlicher. Frisch passt es gut zu Bohnen- und Kartoffelsalat und wird häufig für alle Arten von Braten und Füllungen verwendet.
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Koriander
Koriander ist ebenfalls eine einjährige Kräuterpflanze. Ihr Duft ist nicht gerade einen angenehm, aber die Samenkörner – die haben es in sich! Koriander wird zu Wild und Fisch empfohlen. Die Korianderwurzel findet vor allem in der asiatischen Küche eine vielseitige Verwendung.
Die Aussaat findet Anfang April, entweder direkt ins Beet oder im Saatbeet, statt. Bitte lassen Sie in jede Richtung etwa 30 Zentimeter Platz, die Pflanze kann über einen halben Meter hoch werden. Koriander sollte windgeschützt an einem sonnigen Platz in einem leichten und kalkhaltigen Boden gesetzt werden.
Koriander wird zu Büscheln zusammengebunden und lässt die Körner ausreifen. Geerntet wird er vor seiner Vollreife. Da die Korianderkörner häufig von Insekten befallen werden, sollten nach dem dem Trocknen sollten Korianderkörner in gut verschließbare Behälter aufbewahren.
Koriander passt besonders gut zu allen Wildgerichten und zu Geflügel. Häufig findet er auch für verschiedene Grillsaucen oder als für Lebkuchen, herzhaftes Bauernbrot und Dinkelgebäck seine Anwendung.
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Minze
Die bekannteste, von über 20 Minzarten ist die Pfefferminze als Gewürzkräuter. Sie besitzt ein sehr intensives Aroma. Anderen Minzarten wie etwa die Krauseminze oder Grüne Minze, sehen ähnlich aus und schmecken ähnlich, allerdings sind sie weniger intensiv. Die ätherischen Öle, Gerb- und Bitterstoffe der Minze helfen gegen Koliken, Blähungen und Magendrücken.
Minze wird am besten durch das Aussetzen von Pflanzen im Frühjahr bzw. Herbst oder Staudenteilung vermehrt. Sie benötigt einen guten Boden, volle Sonne und mäßig Feuchtigkeit.
Für den Frischverbrauch können Sie bei Bedarf junge Blätter und Triebe abschneiden. Um Minze zu trocknen, schneidet man sie vor der Blüte ab Ende Juni an und trocknet im die abgestreiften Blätter im Schatten. Einfrieren bekommt der Minze leider nicht.
Minze findet vor allen für Marinaden zu gegrilltem Fisch für Fischsaucen und -suppen Anwendung. Die bekannte englische Minzsauce zu Lamm kommt ohne Minze nicht aus.