Meist wird im Winter nur an die Vögel gedacht und sie werden von uns regelmäßig gefüttert. Leider vergessen viele die kleinen drolligen Klettertierchen – die Eichhörnchen. Auch Eichhörnchen sind im Winter vom Hungertod gefährdet.
Eichhörnchen beginnen bereits im Herbst sich um den Wintervorrat zu bemühen. Es werden bis zu zehntausend Leckereien, wie Haselnüsse, Bucheckern, Eicheln und Walnüsse gesammelt. Ihren Wintervorrat deponieren sie in flachen Mulden in der Erde und verschließen diese wieder sorgfältig.
Dabei wird ein gewisser Verlust, durch Versteckplünderer wie Mäuse oder Wildschweine und auch anderen Tieren mit einkalkuliert. Einige Eichhörnchen finden auch ihr eigenes Versteck nicht mehr wieder.
Eichhörnchen reduzieren ihren Energieverbrauch
Eichhörnchen halten zwar keinen Winterschlaf, aber sie versuchen ihren Energieverbrauch im Winter auf ein Minimum zu reduzieren um den Winter zu überstehen. Bei Eis und Schnee verbringen sie die meiste Zeit schlafend in ihrem Nest und verlassen es nur für kurze Zeit für die Nahrungsaufnahme.
In harten Wintern, wenn die Temperatur über einen längeren Zeitraum unter den Gefrierpunkt sinkt, wird es für Eichhörnchen lebensbedrohlich. Unter Umständen können sie nicht mehr an ihren Vorrat herankommen, weil der Boden durch Eiseskälte schlicht und ergreifend zu hart ist. Dann wird es ernst und Tierlieber sollten spätestens jetzt Futter stellen im Garten aufstellen, um die niedlichen Nager vor dem Hungertod zu bewahren!
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Eichhörnchen brauchen auch ein Nest
Nicht nur Futter wird im Winter für Eichhörnchen benötigt, sondern auch ein warmes Nest. Sie können mit Blättern und Zweigen ein rundes, geschlossenes Nest bauen oder einen Nistkasten ähnlich wie für Vögel nur geräumiger, aus Holz bauen.
Jeder warme Bau und Futterkasten hilft den kleinen Nagern!
© Artikelbild “Eichhörnchen im Winter füttern”: Dieter Haugk | PIXELIO