Eichenmoos Teil 2

Die Frage ist immer, was ist Eichenmoos überhaupt und wodurch unterscheiden sich die verschiedenen Flechten voneinander. Schließlich wird ja nicht nur das Eichenmoos Evernia prunastri für die Herstellung von Riechstoffen genutzt, sondern auch die Bandflechte Evernia furfuracea und die Bartflechte Usnea barbata kommen zum Einsatz.

Aber Eichenmoos selber, und da sollte man schon sauber unterscheiden, ist in Deutschland eher selten zu finden, steht unter Naturschutz und gilt innerhalb der EU als durchaus problematisch. Neben allerlei enthaltenen allergenen Stoffen ist Eichenmoos phototoxisch, kann prima Hautreizungen hervorrufen, wirkt bei oraler Aufnahme sogar lähmend, enthaltene Thujone schädigen die Leber und Martinetz/ Hartwig erwähnen eine abortive Wirkung.

Wie sieht Eichenmoos aus? Die Flechte unterscheidet sich bereits optisch sehr deutlich von anderen baumflechten. Sie wird etwa 10 cm lang und verzweigt sich wie ein kleiner Strauch. Bevorzugter Lebensraum sind Laubwälder - gerne auch Eichen.

Eichenmoos ist also der Artname, der die ganz spezielle Art benennt.
Evernia prunastri
ist der wissenschaftliche Name
Evernia alleine ist der Gattungsbegriff
Parmeliaceae ist die Familie und danach verließen sie ihn, weil ich für die weitere Systematik keine Quellen habe. Leconorales (Ordnungsbegriff für die Schlauchpilze, zu denen auch zahlreiche Flechten gezählt werden) ist vermutlich richtig. Aber da bin ich mir nicht mehr ganz sicher und deshalb soll es hier auch nur am Rande erwähnt werden.


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