Geehrt wurden Schüler, die auf kulturellem, naturwissenschaftlichem, sportlichem, sozialem oder politischem Gebiet außerordentlichen Einsatz gezeigt haben. Zur Urkunde erhielten die Ausgezeichneten kleine Geldpreise.
Wie auch im Vorjahr war Stefan Liebich Gast der Ehrenpreisvergabe und stiftete einen Ehrenpreis in der Kategorie „Politisches Engagement“. Auch Christine Keil, Pankower Bezirksstadträtin (DIE LINKE) und Dr. Klaus Lederer, Landesvorsitzender der LINKEN waren Preisstifter. Ich schreibe absichtlich „Kategorie“, denn es hatte im besten Sinne etwas von einer Oscar-Verleihung. Es machte viel Spaß zu sehen, wie die Jugendlichen feierten, den Anlass und sich selbst. Hinter den vielen Lachsalven waren ganz deutlich Sympathie, Stolz und Freude am Geleisteten aber auch für die Geehrten zu spüren.
Gut, es gab keine Abendgarderoben zu bewundern, dafür aber viel ungeahnte und unaufgesetzte Professionalität: ein gut vorbereitetes und total lockeres Moderatorenpaar, Laudatoren und ein Background-Septett, welches unterhaltsam für Zusatzinformationen sorgte. Die Musik war handgemacht und ging, wie bei dem virtuosen Klavierspieler aus der 5.(!) Klasse, von Mozart bis zur Filmmusik aus „Piraten der Karibik“.
Die Anzahl der geehrten Projekte und Aktionen war so groß und so vielfältig, dass ich sie hier einfach nicht aufzählen kann. Sie sind aber auf der Homepage des Gymnasiums nachzulesen. Neben dem Anlass und den inhaltlichen Aussagen beeindruckte das angenehme Selbstverständnis, die Unverkrampftheit und Lockerheit, mit der die Jugendlichen sich und ihre Arbeit vorstellten. Mir selbst fallen immer noch die Sommersprossen aus dem Gesicht, wenn ich vor vielen Menschen sprechen soll.
Stefan Liebich hat es sehr gut gefallen, ich sah ihn oft lachen. Wir danken dem Schulverein, dem Schulleiter Ralf Treptow und der Lehrerin für Chemie und Biologie Ute Klinkmüller für die Einladung und freuen uns schon auf das nächste Jahr!