Ehrenamtliches Engagement

Feuerwehr im Einsatz

Feuerwehr im Einsatz

In dieser Woche geht es beim Webmasterfriday um ein Thema mit hoher gesellschaftspolitischer Relevanz, nämlich um das Ehrenamt.

Ehrenamtliches Engagement

Seid ihr irgendwo engagiert?

Um gleich den Umstand, dass ich hier im Glashaus sitze, vorweg zu nehmen: Im Moment bin ich nirgends ehrenamtlich engagiert.

Wo würdet ihr Euch gegebenenfalls engagieren wollen, habt aber noch nicht so recht den Zugang gefunden?

Tatsächlich übernimmt man, solange die Kinder noch kleiner sind, fast automatisch alle möglichen Ehrenämter. Ich persönlich war Co-Trainerin beim Kinderturnen und gehörte im Kindergarten und in der Schule dem Elternbeirat an. Und wer meint, dass in solchen Gremien lediglich über den Schweinsbraten für das nächste Schulfest diskutiert wird, der irrt.
Im Moment gibt es nichts, bei dem ich mich regelmäßig ehrenamtlich engagieren möchte und könnte.

Fragt ihr Euch manchmal, warum ihr das überhaupt tut? Oder ist es aus Eurer Sicht selbstverständlich, sich für gute Dinge zu engagieren – ohne Bezahlung oder sonstige Entlohnung? 

Es gibt keine Gesellschaft, die nicht ohne ein ehrenamtliches Engagement ihrer Mitglieder auskommt. Dieses Engagement kann aus kleinen und großen Aufgaben bestehen. Man kann in seiner Gemeinde sich als Wahlhelfer zur Verfügung stellen oder Blut spenden (beides ist bei mir der Fall und kostet nicht viel Zeit)
Ich bewundere immer wieder diejenigen, die sich nach Feierabend in eine Sporthalle stellen, um mit den Kids Fußball und Handball oder andere Sportarten trainieren. Die Leitung einer Jugendgruppe bei der Feuerwehr oder THW zu leiten, ist ein wirklich hartes Brot. Vor Menschen, die ehrenamtlich in Heimen oder in der Hospiz arbeiten, ziehe ich den Hut.
Ich bin der Meinung, dass man jemanden, der sich regelmäßig für eine ehrenamtliche Engagement (inklusive Weiterbildung) die Zeit nimmt, nicht mit einem “Helferessen” kurz vor Weihnachten abspeisen kann. Solche Leute sollten als Anerkennung einen kleinen, steuerfreien finanziellen Ausgleich erhalten und außerdem müssen sie von seiten der Organisation versichert sein.

Seht ihr Euren Blog auch als eine Art “ehrenamtliches Engagement”? Kann man das vergleichen? Helft ihr mit dem Blog anderen?

Wenn ich mit meinem Blog einem Leser ein Lächeln ins Gesicht zaubere, ist das ja schon mal was.
Aber vergleichen kann man das mit einer richtigen, ehrenamtlichen Tätigkeit nicht.
Das fällt bei mir eher unter den Begriff “Nachbarschaftshilfe”.

Seid ihr irgendwo ehrenamtlich engagiert?

Foto: Feuerwehr bei einem sehr ehrenamtlichen, sprich privaten Einsatz ©Sabienes
Text: Ehrenamtliches Engagement ©Sabienes

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