… von Birgit Ebbert wurde mir von Edition zweihorn zum Rezensieren geschickt. Als ich sah das es eine Schullektüre ist, war ich zunächst etwas skeptisch. Dann begann ich zu lesen.
“Gewalt hat immer eine Geschichte!
In dem Jugendroman Ego-Trip begegnet der 14-jährige Mike im Jugendarrest seiner eigenen Geschichte. Sein Avatar Ekim und ein Computerprogramm leiten den jungen Kriminellen durch sein Leben. Auf Mike und die Leser warten einige heftige, aber auch schöne Überraschungen. So erfährt Mike, warum seine Eltern Alkoholiker wurden und warum er keinen Kontakt zu seinen Großeltern haben durfte, ihm wird klar, warum er die gleichaltrige Derya wegen einer Kleinigkeit zusammengeschlagen hat. Eine engagierte Sozialarbeiterin und ein cooler Knast-Lehrer sorgen dafür, dass Mike mit seinen Erfahrungen nicht alleine bleibt. Sie helfen ihm, eine Perspektive für ein Leben ohne Gewalt zu entwickeln und die Grundlagen dafür zu schaffen.” (Quelle: amazon.de)
Die Autorin beschreibt in ihrem Buch mehrere Brennpunkte. Zum einen geht es das Thema Jugendkriminalität, aber auch Alkohol wird thematisiert. Birgit Ebbert lässt ihre Leser miterleben, welche Faktoren sich auf die Entwicklung eines Jugendlichen und auch Kindes auswirken.
Obwohl mir dieser Jugendroman sehr gut gefallen hat, muss ich zugeben, dass ich dieses Buch sehr anstrengend fand. Es bietet viele Aspekte an, die mich als aufmerksamen Leser zum Nachdenken motivieren. Wenn ich davon ausgehen soll, dass dieses Buch bereits von Schülern der Klassen 6 bis 9 gelesen wird, so bin ich einerseits froh darüber, wie unterhaltsam eine Schullektüre heute ist. Andererseits frage ich mich aber auch, wie der Schulunterricht diese Geschichte mit all ihren Facetten bearbeiten soll.