West Coast? Weit gefehlt – in Egidios Heimatstadt werden Autos gebaut, internationale Mode entsteht und das Leben kann sehr mondän sein. Das Quartett kommt aus Mailand.
Stilistisch orientiert sich Egidio Juke Ingala an Little Walter, inhaltlich hat er wahrscheinlich lange Nächte in den Archiven des Blues verbracht, um die vorliegenden Stücke zu finden und aufzubereiten.
Egidio ist kein Newcomer, seine ersten Plattenaufnahmen gehen auf die 90er Jahre zurück und es läßt sich auch nicht überhören, daß er in der Zwischenzeit seinen großen Kollegen gut zugehört hat. Einiges an seinem Harpspiel erinnert mich an den großen R.J. Mischo, hinter dem sich Edigio nicht zu verstecken braucht.
Unter den vierzehn Stücken befinden sich auch vier Eigenkompositionen – Edigio Ingala braucht sich auch hier nicht zu verstecken.
„Tired of Beggin“ ist ein toller Wurf und zeigt mir, daß Italien mit Edigio Juke Ingala auf meiner Weltkarte des Blues in der ersten Liga angekommen ist. Bislang standen für mich Mama’s Pit und Mike Sponza dort einsam an der Spitze.
Wer überprüfen möchte, ob ich mich irre, Edigio Juke Ingala & The Jacknives sind im Oktober auf Deutschlandtour:
08.10. Emmerdingen (Mehlsack)
09.10. Kandern (ChaBah)
10.10. Haimig (Gewölbe)
11.10. Hildesheim (Bischofsmühle)
12.10. Twist (Heimathaus)
13.10. Altdorf (Jimmy’s Cafe)
- Tags: 2013, Blues, Bluesharp, Egidio Juke Ingala & The Jacknives, Italien, Jump Blues
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Egidio Juke Ingala & The Jacknives - Tired of Beggin‘
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Autor Bernd Kreikmann
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