EFSF: Kommunismus soll Kapitalismus retten

Es klingt an und für sich wie ein schlechter Witz, wenn der Chef der “luxemburgischen Zweckgesellschaft”,  die auch EFSF-Rettungsschirm genannt wird, Klaus Regling, nach China eilt, um die Kommunisten um GELD zu bitten.

Der Raubtierkapitalismus sucht die Hilfe der Kommunisten, niemand hätte das noch vor wenigen Jahren für möglich gehalten.

Dass die Kommunisten da eine Gegenleistung erwarten, insbesondere den unbehinderten Zugang zum europäischen Markt, wurde bereits angekündigt.

Jetzt können die Kommunisten überlegen, ob die rd. 3,2 Billionen US-Dollar teilweise besser in EURO angelegt sind und was auf Sicht das geringere Übel sein könnte. Bekanntlich bangt China um den Wert des gehorteten Geldes; in Verhandlungen war bereits, wie man über “Währungsvereinbarungen” die Kaufkraft sichern kann, weil der US-Dollar als Leitwährung seit Jahren weltweit umstritten ist.

Dass der US-Dollar seit Jahren umstritten ist und insbesondere offen oder verdeckt im Nahen Osten abgelehnt wird, hatte ja bekanntlich bereits KRIEGE ausgelöst (Irak, Libyen). Andere Staaten werden mit Krieg bedroht (Iran, Syrien). Niemand will die verdeckte, weltweit zu bezahlende US-Steuer über den Zwang zur “Öl- und Gas-Fakturierung in US-Dollar” bzw. die damit verbundene “Überbewertung” des US-Dollars bezahlen. Das gilt auch für die Kommunisten in China, die ihre “gehortete Kaufkraft” schützen wollen.

Während die KOMMUNISTEN in China vom Chef der EFSF-Zweckgesellschaft umworben werden, hat der Deutsche Bundestag am 27.10.2011 auf Wunsch der Regierungsparteien eine “Aktuelle Stunde” veranstaltet, um über das neue Parteiprogramm der Partei Die Linke zu diskutieren. Wahrlich keine Sternstunde des Bundestages.

Allerdings muss die Neuauflage der “Roten-Socken-Kampagne” als peinliche Blamage gewertet werden, weil die Erinnerung an die SED-Vergangenheit nicht greift, auch angesichts der Neuauflage des Ermächtigungsgesetzes im “Lissabon-Vertrag” sowie der Rettung der Gierigen und Abzocker und der Aufrechterhaltung der kriminellen Steueroasen im EU-Umfeld.  Es gibt eigentlich keinen Grund, die fernere Vergangenheit zu bemühen, vielmehr sollte man auf den Ex-Vorsitzenden der SPD, Oskar Lafontaine hören, der bereits zu seiner Amtszeit als Finanzminister die Finanzmärkte nachhaltig regulieren wollte. Aber daran wollen sich die Taugenichtse der UNION und der FDP nicht erinnern, die damals seine klugen Absichten verhöhnt hatten.

Jetzt ist die Not groß und ausgerechnet die Kommunisten in China müssen angebettelt werden, den EFSF-Rettungsschirm mit GELD zu füllen. Wäre die Lage nicht so ernst, könnte man darüber laut lachen.

Nicht das am Ende die EFSF-Zweckgesellschaft in Luxemburg in eine Casino-Mentalität verfällt, die Deutschland und Europa in den Abgrund führt. Der “geheimnisumwitterte” Ausschuss im Bundestag, der für diese Fragestellungen zu ständig ist, wurde leider mit Politikern besetzt, die bis zum Schluss die “Hebelung des EFSF” selbst noch am 26.10.2011 im Bundestag bestritten hatten. Düstere Aussichten für die Bürger, wenn solche Taugenichtse über wesentliche Fragen entscheiden sollen. Was will man eigentlich mit Politikern, die noch nicht einmal die offenkundigen WAHRHEITEN zugeben wollen, selbst wenn sie damit unübersehbar konfrontiert werden. Solche Leute gehören an und für sich auf die “Couch”, nicht in den Bundestag.

Nur die Bürger können die Reste der Demokratie verteidigen.

Jede andere Regierungskoalition wäre ein Segen für Deutschland und Europa und die Zukunft der Kinder.

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