Zur Diskussion über die Handlungsempfehlungen des EEG-Erfahrungsberichts erklärt Cornelia Behm, Sprecherin für Ländliche Entwicklung und für Waldpolitik der Bundestagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN:
"Wenn die Bekenntnisse der letzten Jahre zur Kaskadennutzung von Holz
Sollte die Vergütung von Waldholz für Neuanlagen fortgeführt werden, dann wird die bestehende Holzwirtschaft in den nächsten Jahren immer weniger Holz zur Verfügung haben. Genau das besagen die Prognosen, die aufgrund des Wachstums der Holzenergie für das Jahr 2020 eine Holzlücke von 30 Mio. Kubikmeter vorhersagen. Die Folge wäre, dass in den nächsten Jahren sehr viele Arbeitsplätze in der Holzverarbeitung verloren gingen. Die können durch die zusätzliche Wertschöpfung in der Holzenergienutzung nicht kompensiert werden. Diese Entwicklung muss unbedingt verhindert werden. Der richtige Weg ist die Konzentration der Waldholznutzung auf die stoffliche Verwertung und auf die Bereitstellung von Wärmeenergie.
Der Vorschlag, für alle Neuanlagen einen hohen Gesamtwirkungsgrad und damit eine Mindestwärmnutzung zu verlangen, muss endlich umgesetzt und die Fehlsteuerung in reine Biomasse