EE-Förderung nur dort, wo Energie abtransportiert werden kann

EE-Förderung nur dort, wo Energie abtransportiert werden kann

Nicht nur Bundesumweltminister Peter Altmaier und EU-Energiekommissar Günther Oettinger fordern eine langsameren Ausbau der regenerativen Energien. Doch was tun, wenn das EEG offensichtlich zu starke Anreize bietet?

Stephan Kohler (Chef der halbstaatlichen Deutschen Energie-Agentur Dena) fordert die Bundesregierung auf, die aktuelle Förderung erneuerbarer Energien schnellstens zu beenden: "Jede neue Photovoltaik- oder Windenergieanlage, die wir nicht sinnhaft integrieren können, hat im System einen negativen Effekt."

Hintergrund ist nämlich, dass Anlagenbetreiber zwar Zwangsabschaltvorrichtungen installieren und bereithalten müssen, aber für ihre Ausfälle entschädigt werden. Werden aber Anlagen, beispielsweise neue Windparks oder große Solarparks in Gegenden errichtet, wo Genehmigungen einfach zu bekommen sind oder eine gute Verfügbarkeit des Energieträgers vorliegt, so kümmert der Netzanschluss wenig.

Doch diese nicht verbrauchte Energie wird über das EEG mitvergütet. Gerade das erhöht die Aufwendungen dramatisch. Es wird also für etwas bezahlt, was gar nicht genutzt wird.

Die Frage ist nun, wer ist der Schuldige? Der Anlagenbetreiber, der aufgrund einer gesetzlichen Regelung Geld verdienen will? Der Netzbetreiber, der aufgrund bürokratischer Erfordernisse oder weil einfach das Geld fehlt, die Energie nicht abtransportieren kann? Oder der Gesetzgeber, der nicht zu Ende gedacht hat und eine Mißstandsregelung gelassen sieht?

Quelle: maerkischeallgemeine.de


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