Edelhölzer aus Madagaskar – Geschäft mit der Natur

Abholzung ist in Madagaskar ein großes Problem. Schon heute ist Madagaskar in weiten Teilen eine rote, baumlose Insel. Mehr als 90% von Madagaskars ursprünglichen Wäldern sind bereits verschwunden.

Zahlreiche noch bestehende Waldgebiete werden stark gerodet – für Brennholz für die madagassische Bevölkerung, die bis heute zu einem Großteil mit Holz kocht und heizt. Aber auch für Holzhändler, die illegal vor allem Edelhölzer wie Rosenholz, Mahagoni, Palisander oder Ebenholz verschiffen und damit viel Geld machen.

Dies passiert in ganz Madagaskar, obwohl offiziell das Fällen von Bäumen in Schutzgebieten Madagaskars streng verboten ist. Die Regierung schafft es nicht, diese illegalen Edelholz-Geschäfte einzudämmen. Oft ist sie sogar selbst in diese Geschäfte verwickelt. Einen interessanten Artikel dazu gab es 2010 vom Verein Rettet den Regenwald e.V.

Der Name Palisander steht übrigens für mehrere Arten der Gattung Dalbergia. Rosenholz bezeichnet im deutschen Sprachgebrauch eine bestimmte Palisander-Art, die sich durch ihren rosenähnlichen Duft des frisch geschlagenen Holzes auszeichnet.
Auch Mahagoni ist eine Pflanzenfamilie mit etwa 1400 Baumarten. Die in Madagaskar vorkommenden Mahagoni-Arten sind zu großem Teil endemisch.

facebookgoogle_pluslinkedin Dieser Beitrag wurde am 16. Februar 2016 von PRIORI_JaraBerlin in Flora und Fauna, Geschichte, Politik und Wirtschaft veröffentlicht. Schlagworte: Abholzung, Ebenholz, Edelholz, Edelhölzer, illegaler Handel, Madagaskar, Mahagoni, Palisander, Regenwald, Rodung, Rosenholz, Wald.

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