Die neuen Benzinmotoren der EcoBoost Reihe von Ford werden den durchschnittlichen Kraftstoffverbrauch der Markenflotte kräftig senken
So sollen die Direkteinspritzer-Triebwerke den Co2-Ausstoß um zirka 20% verringern.
Zur Zeit baut Ford vier verschiedene EcoBoost-Motoren. Der Kleinste hat 1,0 Liter Hubraum und drei Zylinder, Turboaufladung, Benzin-Direkteinspritzung und variable Ventilsteuerzeiten, die auch die anderen Motoren besitzen. Pro Jahr sollen 1,5 Millionen dieser Dreizylinder gebaut und weltweit in Ford-Autos eingesetzt werden. Focus, B-Max uns C-Max in Europa sind somit ausgerüstet und sogar in den amerikanischen Markt möchte man vordringen. Zuletzt lief die Produktion in Köln an, doch in Zukunft soll der Motor auch in China erzeugt werden.
Mit 1,6 Liter Hubraum und vier Zylindern ist ein weiterer EcoBoost-Motor für die folgenden Ford Modelle, C-Max, Grand C-Max und den Kuga im Einsatz. Der Ford Kuga wurde in den USA als Ford Escape im Segment der kompakten SUV’s vorgestellt.
Die dritte Ausführung der Motorenbaureihe kam als erster EcoBoost auf den Markt und hat 2 Liter Hubraum bei vier Zylindern. Diese wird auf der ganzen Welt eingesetzt. Die amerikanischen Modelle Explorer, Edge und Escape, Focus ST und Taurus werden damit fahren, auch die europäischen PKW, C-Max, Grand C-Max, Mondeo, S-Max, Galaxy und sogar der chinesische Mondeo.
Bisher war der 3,5 Liter V6 EcoBoost Motor nur auf dem amerikanischen Markt. Im Light Truck F-150 kommt er zum Einsatz als auch im Taurus, Flex und den Lincoln MKS und MKT.
Weitere und andere Einsätze für die vier Triebwerke behält sich Ford natürlich vor und mach es abhängig von der Marktnachfrage. Eine Art ohne Turboaufladung für China ist zum Beispiel möglich. In China betreibt Ford eine Motorenfabrik, doch das Joint Venture Changan Ford Mazda Automobile hat mit dem Bau eines 500 Millionen Dollar teuren Motorenwerks begonnen. Dessen Kapazität soll zu Beginn zirka 400.000 Maschinen schaffen.