Echte Ziele – Das Zitat der Woche am WiseWednesday

Von Jenny Strack

Kennt ihr das auch? Ihr habt ein ganz bestimmtes Ziel, eine Idee, einen Wunsch. Aber ihr traut euch nicht, es anzugehen – denn was, wenn ihr scheitert? Mit einem guten Ziel ist es, wie mit einem Fallschirmsprung: Es kostet richtig viel Überwindung, es in die Tat umzusetzen, doch habt ihr es erst einmal erreicht, dann fühlt ihr euch umso unbesiegbarer! So ist es im alltäglichen Leben, in dem wir uns ständig daran erinnern sollten, dass große Ziele große Entscheidungen und damit große Risiken bedeuten. Genauso ist es im Sport: Der Entschluss, einen Halbmarathon, einen Marathon oder sogar einen Ultramarathon zu laufen, kann uns zeitweise schonmal in ängstliche Kaninchen verwandeln. Da wird die Trainingseinheit zur inneren Zerreißprobe, denn der Zweifel und die Angst, ob man sein Ziel eines Tages wirklich erreichen kann, ist riesig. Wir müssen Rückschläge hinnehmen und zweifeln noch mehr – doch mindestens zehn Mal stark wiegen die Aufregung und die Freude über das, was kommen wird. Das Glück über jeden einzelnen Laufschritt eines Trainings und den unzähligen Regentropfen auf dem Gesicht. Die Endorphine nach einem superschnellen Sprint. Das Leuchten in den Augen beim Kaufen der neuen Laufklamotten. Das Einschlafen am Abend mit dem Gedanken “bald ist es so weit” und das Aufwachen am Tag des Rennens. Das Tanzen der Emotionen im Bauch vor, während und erst recht nachdem wir uns gewagt haben.  Genau das gehört zu einem richtigen Ziel!