Da bin ich wieder. Entschuldigt die Abwesenheit. Jetzt geht's weiter.
Folk(s)vergnügen.
Mann mann mann mann, da hat sich Jesper Madsen alias Echo Me aber ganz schön vertan. Jetzt ist doch Oktober, was sollen wir denn da mit solch einem tollen, eingängigen Sommerhit wie "Left From The Fire" noch anfangen? Im Zweifel Tanzen, Mitsingen oder zumindest mit Begeisterung mitwippen.
Letzteres kann man zu einigen der Songs auf dem selbstbetitelten Debut des jungen Kopenhageners und jetzigen Wahlberliners wunderbar, jedoch schlägt Madsen nicht nur fröhliche und unbeschwerte Töne an. Auf "Echo Me" passiert für ein Debutalbum eine ganze Menge. Da reihen sich niedliche Folk-Singalongs wie das bereits erwähnte "Left From The Fire" an das kraftvoll nölende "The Actor & The Play" was zum einen toll komponiert, zum anderen auch mit so viel spannenden Nebengeräuschen gespickt ist und mit viel Verve vorgetragen wird.Madsen verbindet auf seinem Album Kunstfertigkeit mit mitreißenden Melodien, die so vertraut klingen, als wären sie dem eigenen Lieblingsmixtape entsprungen. Und genau dieses Gefühl vermittelt der Däne in dieser guten halben Stunde, in dem er kurzweilig und mit wandelbarer Stimme Alltäglichkeiten in Songs umwandelt. In Songs, die Begebenheiten erzählen, die ihm wichtig sind, in Stücken, die seine Geschichte erzählen und in Klängen, die seine prägnante Stimme unterstützen.
Ob er nun wie in "You Never Will Be Mine" brüchig klingt wie ein stimmbrüchiger Teenager, der sein Liebesleid in die Welt weint und sich dabei von Mandolinen und verhaltenem Chorbackground unterstützen lässt oder amerikanisch anmutendes Gitarrenpicking unter die Stimme legt, Madsen versteht es mit kleinen Kniffen immer für Aufmerksamkeit zu sorgen.
Absolutes Highlight und jetzt schon einer der Songs des Jahres ist das fabelhafte "Darkest Hour". Wenn sich die Harmonika trunken in den Raum schleppt und das Schlagzeug trocken wie Reisigzweige angeschlichen kommt, thront Madsen mit seiner prägnanten Stimme über den Dingen und heult mit beängstigender Kopfstimme den Mond an. Manchmal kann "Echo Me" in seiner Vielfalt ein wenig überfordern genauso wie die Stimme Madsens nicht immer ganz unangestrengt eingesetzt wird, doch helfen die kleinen Kinkerlitzchen in den einzelnen Stücken, die mit viel Liebe für glitzernde Aufmerker sorgen, immer wieder für neue Aufmerksamkeit.
Insgesamt macht "Echo Me", dass am 19.10.2012 via Für-Records erschienen ist, Spaß und vor allem neugierig auf mehr. Die vielen Facetten die teils nur einzeln angeschnitten werden (man höre nur das lustig vor sich hin trabende Countryliedchen "Packing My Stuff"), lassen hier noch sehr viel Spielraum, so dass Madsen gerne noch weitere Songs nachschieben darf. Bis dahin singen wir halt vergnügt mit und können uns auf einigen Konzerten auch noch von seinen Live-Qualitäten überzeugen:
Folk(s)vergnügen.
Mann mann mann mann, da hat sich Jesper Madsen alias Echo Me aber ganz schön vertan. Jetzt ist doch Oktober, was sollen wir denn da mit solch einem tollen, eingängigen Sommerhit wie "Left From The Fire" noch anfangen? Im Zweifel Tanzen, Mitsingen oder zumindest mit Begeisterung mitwippen.
Letzteres kann man zu einigen der Songs auf dem selbstbetitelten Debut des jungen Kopenhageners und jetzigen Wahlberliners wunderbar, jedoch schlägt Madsen nicht nur fröhliche und unbeschwerte Töne an. Auf "Echo Me" passiert für ein Debutalbum eine ganze Menge. Da reihen sich niedliche Folk-Singalongs wie das bereits erwähnte "Left From The Fire" an das kraftvoll nölende "The Actor & The Play" was zum einen toll komponiert, zum anderen auch mit so viel spannenden Nebengeräuschen gespickt ist und mit viel Verve vorgetragen wird.Madsen verbindet auf seinem Album Kunstfertigkeit mit mitreißenden Melodien, die so vertraut klingen, als wären sie dem eigenen Lieblingsmixtape entsprungen. Und genau dieses Gefühl vermittelt der Däne in dieser guten halben Stunde, in dem er kurzweilig und mit wandelbarer Stimme Alltäglichkeiten in Songs umwandelt. In Songs, die Begebenheiten erzählen, die ihm wichtig sind, in Stücken, die seine Geschichte erzählen und in Klängen, die seine prägnante Stimme unterstützen.
Ob er nun wie in "You Never Will Be Mine" brüchig klingt wie ein stimmbrüchiger Teenager, der sein Liebesleid in die Welt weint und sich dabei von Mandolinen und verhaltenem Chorbackground unterstützen lässt oder amerikanisch anmutendes Gitarrenpicking unter die Stimme legt, Madsen versteht es mit kleinen Kniffen immer für Aufmerksamkeit zu sorgen.
Absolutes Highlight und jetzt schon einer der Songs des Jahres ist das fabelhafte "Darkest Hour". Wenn sich die Harmonika trunken in den Raum schleppt und das Schlagzeug trocken wie Reisigzweige angeschlichen kommt, thront Madsen mit seiner prägnanten Stimme über den Dingen und heult mit beängstigender Kopfstimme den Mond an. Manchmal kann "Echo Me" in seiner Vielfalt ein wenig überfordern genauso wie die Stimme Madsens nicht immer ganz unangestrengt eingesetzt wird, doch helfen die kleinen Kinkerlitzchen in den einzelnen Stücken, die mit viel Liebe für glitzernde Aufmerker sorgen, immer wieder für neue Aufmerksamkeit.
Insgesamt macht "Echo Me", dass am 19.10.2012 via Für-Records erschienen ist, Spaß und vor allem neugierig auf mehr. Die vielen Facetten die teils nur einzeln angeschnitten werden (man höre nur das lustig vor sich hin trabende Countryliedchen "Packing My Stuff"), lassen hier noch sehr viel Spielraum, so dass Madsen gerne noch weitere Songs nachschieben darf. Bis dahin singen wir halt vergnügt mit und können uns auf einigen Konzerten auch noch von seinen Live-Qualitäten überzeugen:
24.10.2012 DE-Hildesheim, VEB Club
25.10.2012 DE-Goetingen, Heimathafen im Pool
26.10.2012 DE-Wuppertal, Bürgerbahnhof "Endstation Sehnsucht" 03.11.2012 DK-Odense, Kansas City
04.11.2012 NL-Groningen, Melodica Festival
09.11.2012 NL-Amsterdam, Skokie
11.11.2012 NL-Rotterdam, Le Vagabond
16.11.2012 DK-Aarhus, Vestergade 58
17.11.2012 DK-Kopenhagen, Huset i Magstræde
23.11.2012 DE-Dresden, Ostpol (PPZK Songwriterfestival)
24.11.2012 DE-Stutgart, Café Galao
06.12.2012 FR-Paris, Pop In
17.12.2012 DE-Hamburg, Stellwerk
18.12.2012 DE-Hannover, Glocksee
20.12.2012 DE-Berlin, Aufsturz
21.12.2012 DE-Weimar, Kasseturm Und jetzt gibt's was auf die Augen: