eBooks aus dem Friedrich-Maerker-Verlag

Von Buchstabenspiel

Lesen ist eine Kulturfähigkeit, die sich im Laufe der Zeit immer wieder verändert hat. Zunächst gab es nur Handschriften, diese waren teuer und Bücher gab es in nur sehr kleinen Auflagen. Doch dann wurde von Gutenberg der Buchdruck erfunden und der Vervielfältigung von Büchern stand kaum noch etwas im Weg. Nichts desto trotz, Bücher aus Papier kosten zum Teil viel und sind auf Papier angewiesen. Das hat sich mit der Erfindung des eBooks geändert. eBooks haben Bücher zu einem digitalen Medium mit vielen neuen Möglichkeiten werden lassen.

Es gibt seither viele Diskussionen, ob eBooks Bücher sind oder nicht. Außerdem wird natürlich auch viel über die Vor- und Nachteile von Büchern wie auch eBooks gesprochen. Zum Teil sind derartige Diskussionen berechtigt und es ist sicher auch nötig das neue Medium zu hinterfragen. Aber auch wenn es anders ist, bieten eBooks doch eine gute Möglichkeit zu lesen. Kritische Leser können mit Texten umgehen, da spielt die Darstellungsform keine große Rolle.

Ein Ziel des Friedrich-Maerker-Verlages ist Kinder und Jugendliche zum Lesen zu motivieren. Leseförderung heißt aber auch, dass Leser gleichzeitig kritische Leser werden. Denn nur wer kritisch liest, der kann wirklich lesen. Deshalb wird nun der Schritt zum elektronischen Buch gemacht, seit dem Wochenende gibt es im iBook Store von Apple die ersten iBooks aus dem  Friedrich-Maerker-Verlag.

Wer also an den deutschen Klassikern interessiert ist, kann Nacherzählungen vom Faust, Schimmelreiter und den Räubern als iBook lesen. Kinder mögen iBooks, nicht nur, weil sie modern sind, sondern auch, weil sie so viele verschiedene Möglichkeiten bieten. Der Friedrich-Maerker-Verlag geht zwei Wege, einerseits gibt es die iBooks andererseits gibt es nach wie vor das gedruckte Buch. Auf diese Art und Weise können Kinder und auch Eltern wählen, welches Ihr bevorzugtes Medium ist.


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