Ebola-Schock in den USA: Patient in Dallas mit Todesvirus infiziert

Bei einem Patienten im “Presbyterian Hospital” in Dallas (Texas) wurde nach einem Test eine Infektion mit dem Ebola-Virus nachgewiesen, so NBC. Die US-Seuchenbehörde CDC bestätigte den Befund. Die Todesseuche, die in Westafrika über 3000 Todesopfer forderte und bei der laut der Weltgesundheitsorganisation WHO 6.553 Menschen infiziert wurden, hat mit dem bestätigten Fall in Dallas die USA erreicht.

Bisher wurden in Amerika mit mehreren US-Ärzten nur Ebola-Patienten behandelt, bei denen Krankheitssymptome bereits in Afrika auftraten. Sie wurden mit Schutzkleidung und in Spezialflugzeugen in die USA geflogen. Deshalb gab es keine Gefahr von Infektionen.

CDC-Chef Michael Frieden verlautete erste Details über den ersten Ebola-Fall in den USA:

– Der Mann kam am 20. September aus Liberia an, er zeigte bei der Reise keine Krankheitssymptome. Er dürfte daher bei der Reise niemand angesteckt haben, da das Virus erst nach Ausbruch der Krankheit übertragbar ist.
– Erste Symptome tauchten bei dem Mann am 24. September auf, er ließ sich zwei Tage später in einem Spital untersuchen, wurde aber erst am Sonntag in dem Spital in Dallas isoliert.
– Er könnte in diesen vier kritischen Tagen Menschen angesteckt haben. Die CDC will nun alle Personen identifizieren, die mit dem Patienten Kontakt hatten. Sie sollen 21 Tage lang auf Symptome untersucht werden. Frieden wollte beruhigen: “Wie werden Ebola hier stoppen!”

Die CDC schickte ein Team am Epidemiologen nach Texas, darunter “Seuchen-Detektive”, Labor-Personald und Experten.


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