Eberlestock Halftrack
Der Eberlestock Halftrack kommt mit einer ganzen Menge Taschen um die Ecke. Neben dem Hauptfach gibt es zwei Seitentaschen, drei Stecktaschen und eine Kopftasche. Öffnet man das Hauptfach findet man dort auf drei Seiten noch enorm viele kleine Stecktaschen. Das M.O.L.L.E.-Tragesystem befindet sich nicht nur außen sondern auch innen im Rucksack und als einziger im Testfeld gibt es diese Schlaufen auch auf dem Hüftgurt.
Eberlestock Halftrack
Das angegebene Fassungsvolumen beträgt nur 35 Liter. Doch rein rechnerisch kommt man von den Außenmaßen her auf fast 48 Liter. Hierbei sind die zwei Seitentaschen noch nicht mit eingerechnet. Stellt man das Raid Pack von Tasmanian Tiger neben den Eberlestock, so haben sie etwa die gleiche Größe. Trotzdem ist das maximale Fassungsvermögen des Halftrack deutlich geringer als bei den vier anderen Testkandidaten.
Eberlestock Halftrack – Voll gepackt
Dies liegt am Ladesystem.Der Eberlestock ist ein Frontlader und die komplette Vorderseite des Hauptfaches kann geöffnet werden. Beim Packen ist aber ein Toplader deutlich im Vorteil, weil man von oben kräftig stopfen kann und so viel Equipment unterbringen kann. Auch besitzen die meisten Toplader noch die Möglichkeit das Volumen um ca. 10 bis 15 Liter zu erhöhen. Beim Halftrack ist das nicht der Fall.
Eberlestock Halftrack – Frontlader
Dementsprechend hatten wir unsere liebe Mühe, die etwa zwölf Kilogramm Bug-Out-Bag-Ausrüstung zu verstauen. Am Ende klappte es, aber damit war der Rucksack dann doch am Limit. Zudem wurde außen noch ein kleiner Jagdrecurve mit Pfeilköcher befestigt. Luft nach oben hat er dann nur noch über Zusatztaschen, die man an das Schlaufensystem anbringen könnte.
Eberlestock Halftrack – Unternehmungslustig
Unterwegs macht der Eberlestock dann aber eine sehr gute Figur. Das Tragesystem ist erste Sahne. Der Rucksack sitzt fest am Rücken und auch im schwierigen Gelände schaukelt er sich nicht auf. Hier kann man deutlich schneller unterwegs sein, als mit den anderen Testkandidaten. Bergauf und bergab ist er voll in seinem Element und der Träger kann sich voll und ganz aufs Klettern konzentrieren,
Eberlestock Halftrack – Das Hauptfach
Das Nylonmaterial erweist sich als extrem robust. Abrieb konnten wir unterwegs nicht feststellen. Nur ein Kunststoff-Haken brach unterwegs. Durch das Frontladesystem gab es kein Gesuche nach einem bestimmten Ausrüstungsteil im Packsack. Alles hatte seinen Platz und war gut erreichbar.
Eberlestock Halftrack – Trinkflaschen-Einschub
Fazit
Agiler Rucksack, der genau die richtige Größe für das Bug-Out-Szenario bietet.
Eberlestock Halftrack – Voluminöse Seitentaschen