Easter Tango Festival in Berlin

Die Philharmonie in Berlin, die neben der U-Bahnstation Potsdamer Platz zu finden ist, wird die Bühne für Easter Tango Festival in Berlin abgeben, die der argentinischen Populärmusik Tribut zollt, die auch eine ganze literarische Bewegung, so wie auch Kunstrichtungen und Theater hervorgebracht hat. Das Konzert findet am 23. April statt und es werden große deutsche Orchester spielen, so wie auch einige argentinische Künstler.

tango festival berlin

Das Festival entsprang einem zunehmenden Interesse an Tango in Europa, wo die Clubs und Tanzsalons sich in den letzten Jahren immer mehr häufen, die mit alten und neuen Formen des Tangos experimentieren. Das Festival zeigt auch eine Acts des sogenannten Neo Tangos und neue Ausdrucksformen dieser Stilrichtung, die Jazz mit Klassischer Musik zusammenmischen.

Die Eleganz der Musik und des Tanzes werden in diesem Festival im Vordergrund stehen, wo Orchester wie Cantango Berlin, Buenos Aires Tangomasterdancers und einige Tanzpaare auftreten werden, wie beispielsweise Ester Duarte & Chiche Nunez und Federico Farfaro und Liesl Bourke.

Die Ursprünge des Tango gehen bis ins Ende des 19. Jahrhunderts zurück, als die armen europäischen MIgranten in Buenos Aires ankommen. Mit dem Glauben an ein besseres Leben und der Nostalgie nach ihrer Heimat, bringen sie eine neue Ausdrucksform hervor, die den Grundbaustein des Tango legen sollte.

Der Tango bringt die Gefühle der Arbeiterklasse zum Ausdruck, die ihr miserables Glück in nostalgischen Melodien verwandelt. Er entsteht in den dunklen Gassen von La Plata, inmitten von Prostituierten und einer anarchistischen Kultur.

1889 erkennt die Real Academia de la Lengua das Wort Tango ein und definiert ihn als „Tanz und Feste der Schwarzen“. 100 Jahre später wurde die Defintion in „Argentinischer Tanz“ umgeändert.

Der Tango kommt kurioserweise bereits schon in Europa und Nordamerika an, bevor er im argentinischen Bürgertum ankommt. Das junge Bürgertum ging auf Frauenjagd und der Tanz war sicherlich eine gute Ausrede, aber es war ihnen nicht erlaubt, den Tanz zuhause zu tanzen. Auf ihren Reisen nach Europa und die USA lernten sie jedoch die Musik kennen, die in ihrer Heimat verboten war.

Heute ist der klassische 2 mal 4 Schritt auch in neuen Versionen zu finden, in dem verschiedene Sounds fusionieren, wie beispielsweise bei der Gruppe Gotan Project. Aber sowohl Carlos Gardel als auch Astor Piazzola werden weiterhin die großen Legenden des Tango bleiben.

Mehr Information: http://www.berliner-philharmoniker.de/en/concerts/kalender/programme-details/konzert/8317/termin/2011-04-23-20-00/

 

 


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