Earthlings- Oder die Beziehung zu unseren Tieren

Von Jeanne @Jeanne

Aus „besonderem“ Anlass gibt es heute zwei Posts. Den ersten betrifft ein Buch, mit diesem hier möchte ich auf einen Film aufmerksam machen:

Earthlings

Ich habe keine Ahnung, von wem, wann oder wo der ist, ich habe ihn mir auf youtube angesehen. Gebt einfach Earthlings und deutsche Untertitel ein, dann gibt es den in neun Teilen. Hier ist Teil 1.

Die ersten paar Minuten finde ich ein wenig schräg, die Musik ist auch alles andere als angenehm. Aber es geht mir um das Thema. Diese Dokumentation zeigt unter anderem die Wahrheit über Haus- und Nutztiere.

Was gezeigt wird, beschränkt sich übrigens nicht nur auf Amerika, auch bei uns in Europa, teilweise sogar in Deutschland (Bei Puten kann ich das bezeugen) gibt es diese Zustände.

Damit wir uns richtig verstehen: Ich verlange NICHT von euch, Veganer oder Vegetarier oder was auch immer zu werden. Es ist einfach eure Entscheidung, jeder muss das tun, was er für richtig hält. Ich denke nur, dass man eine Entscheidung erst dann treffen sollte, wenn man etwas darüber weiß. Wer weiß, dass eben nicht alles, wo „glückliche Kühe“ drauf steht, auch wirklich von glückliche, Gras mampfenden Kühen kommt, sondern teilweise von Lebewesen, wie sie in dem zweiten Teil von Earthlings gezeigt werden, der kann auf dieser Grundlage eine Entscheidung treffen. Wobei ich noch einmal betone: Diese Bilder sind nicht die Regel, aber leider auch nicht die Ausnahme, wie immer wieder gezeigt wird. Seht es euch an und entscheidet selbst. Ich musste jedenfalls echt heulen. Das liegt nicht nur daran, dass ich momentan ein wenig kränkele, sondern weil mich diese Bilder so mitnehmen. Es ist grausam, es ist unmenschlich und es ist nicht richtig. Wenn ich so etwas sehe, weiß ich für meinen Teil, warum ich keine Milchschokolade, kein Schnitzel, keine Hühnchenbrust (hat eigentlich mal jemand beim Einkaufen über diesen Begriff nachgedacht? Hühner- Brust. Die Brust von Hühnern…)  und kein Ei esse. Klar, mir fehlt manchmal der Geschmack, das gebe ich offen zu. Doch das ist es mir einfach nicht wert.  Ich möchte und werde solche Lebensmittel nicht mit meinem Geld unterstützen.

Zu guter Letzt noch zum dritten Mal, damit keine Mißverständnisse aufkommen: Ich weiß, dass Veganer schräg angeguckt werden, einige sind auch wirklich sehr strange und teilweise selber ignorant. Zu der Fraktion zähle ich aber nicht. Jeder muss einfach selber wissen, was er essen will, ganz easy. Wer Fleisch essen will, soll das tun. Ich werde nicht neben euch stehen und euch Vorhaltungen machen. Auch nicht, wenn ihr einen Kakao trinkt oder wenn ihr Tofu verachtet. Das ist einfach eure Sache. Ich möchte nur, dass ihr seht, unter was für Bedingungen manches eurer Nahrung produziert wurde- nicht alles, aber mehr, als es sollte.