Wer schon einmal ein Spiel der Metal Gear-Reihe angespielt hat, dem werden sicher auch die zum Teil extrem langen Zwischensequenzen aufgefallen sein. Diese fanden in Metal Gear Solid IV ihren Höhepunkt mit einer einstündigen Endsequenz. Kojima kann sich halt nicht kurz fassen. Doch nun gibt es für den fünften Teil der Serie Entwarnung. Kojima verrät in einem Interview auf der E3, dass sich diese in Teil V aber in Grenzen halten werden.
“Ich gehe fest davon aus das es genug Spieler gibt die sich Sorgen machen das die Zwischensequenzen in Metal Gear Solid 5: The Phantom Pain wieder so lang sind wie in Metal Gear Solid 4: Guns of the Patriots. Dem ist nicht so. Da wir dieses mal ein Open-World-Setting haben wird es weniger Zwischensequenzen geben. Wenn man sich MGS 1 bis 4 als Film vorstellt ist Metal Gear Solid 5: The Phantom Pain eine Serie. Jede Episode besteht aus einer Mission. Am Ende ergeben alle Episoden die gesamte Geschichte.”
Ob Kojima tatsächlich gelernt hat anders zu erzählen und gleichzeitig das Metal Gear-Gefühl beizubehalten, das werden wir leider erst in einem Jahr erfahren, denn das Spiel rund um den Agenten Snake wird allem Anschein nach nicht dieses Jahr fertig werden. Das Spiel erscheint sowohl für XBox 360 und XBox One, als auch für Playstation 3 und 4.
David Hayter
Die bekannte Snake-Stimme hingegen wird dieses Mal nicht dabei sein, bei der Stimmenwahl wurde auf Prominenz gesetzt, so dass “24″-Star Jack Bauer -Verzeihung- Kiefer Sutherland Snake sprechen wird. Diese Entscheidung traf viele Metal Gear Fans und auch David Hayter hatte sich überrascht gegeben. Wir hoffen, dass das Spielerische dabei nicht in den Hintergrund rückt, auch wenn es wohl wenige Synchronsprecher gibt, die derart stark einen Charakter mit ihrer Stimme lebten. Darum ist der Aufschrei durchaus verständlich.