In der Gründerszene macht dieser Tage eine Meldung die Runde: Unter http://www.gruenderszene.de/allgemein/dhdl-geschenke-app-joidy ist zu erfahren, dass die Joidy Gründer eine Beteiligung Jochen Schweizers wegen zu geringer Unternehmensbewertung ablehnten. Schnell machte im Netz die Annahme die Runde, dass sich Jochen Schweizer hier vielleicht verpokerte. Genau das muss aber erst noch bewiesen werden. Denn eines ist klar, das Geschäftsmodell von Joidy ist mehr als fragwürdig.
Wer sich obiger Quelle folgend daraus finanzieren will, dass er Provisionen zwischen zehn und 30 Prozent an den verschenkten Produkten kassieren will, der hat nämlich nicht verstanden, wie der online Handel funktioniert und vor allem wie dieser kalkuliert. Daher an dieser Stelle etwas aus dem Nähkästchen geplaudert:
Neben dem Einstandspreis, den natürlich auch der stationäre Handel hat, fließen Gebühren für die Payment Anbieter dieser Welt genauso in die Kalkulation ein wie Versandkosten, Kosten für online Marketing usw. usf. Wer dann noch auf einer der bekannten online Marktplätze seine Produkte anbietet, der drückt dort natürlich weitere Gebühren ab. Wenn dann noch eine Provision zwischen zehn und 30 Prozent an Joidy fließen soll, dann sieht dies bei einem Produkt, was 119 Euro kostet konkret so aus:
Der Autor dieses Post ist bspw. Stammkunde in einem Modelleisenbahn online shop und wenn er dann Freunden eine Freude machen will, die auch Modellbahner sind dann reicht es vollkommen aus, bei der Bestellung gleiches zu tun, wie im Beispiel mit dem Hand genähten Lederrucksack aus Lappland.
Folgt man dieser Überlegung, dann ist vielleicht selbst erklärend, warum die Unternehmensbewertung von Jochen Schweizer nicht so ausfiel, wie es sich die Joidy Gründer vorstellten. Denn natürlich kann man mit so einer App online Geschenke verschenken. Nur muss das Geschäftsmodell auch dazu geeignet sein und dies ist es aus unserer bescheidenen Sicht nun einmal momentan nicht. Viel lieber investieren die so gesparten 10 bis 30% darin weiterhin sehr stabile Preise auf unserem balticproducts.eu und renleder.de anzubieten. Denn die Alternative würde ja schlicht weg heißen:
Wer sich obiger Quelle folgend daraus finanzieren will, dass er Provisionen zwischen zehn und 30 Prozent an den verschenkten Produkten kassieren will, der hat nämlich nicht verstanden, wie der online Handel funktioniert und vor allem wie dieser kalkuliert. Daher an dieser Stelle etwas aus dem Nähkästchen geplaudert:
Neben dem Einstandspreis, den natürlich auch der stationäre Handel hat, fließen Gebühren für die Payment Anbieter dieser Welt genauso in die Kalkulation ein wie Versandkosten, Kosten für online Marketing usw. usf. Wer dann noch auf einer der bekannten online Marktplätze seine Produkte anbietet, der drückt dort natürlich weitere Gebühren ab. Wenn dann noch eine Provision zwischen zehn und 30 Prozent an Joidy fließen soll, dann sieht dies bei einem Produkt, was 119 Euro kostet konkret so aus:
- 19,00 Euro gehen schon mal für die MwSt. weg, bleiben 100 Euro netto.
- Zieht man von diesen besagte zehn bis 30 Prozent ab, bleiben nach Adam Ries zwischen 90 und 70 Euro.
- Von diesen 90 bis 70 Euro muss nun der online Händler all seine Kosten einschließlich Einstandspreise, Gebühren an Paymentbetreiber und online Marktplätze usw. usf. bestreiten.
Da bleibt dann bei einem wirklich guten Geschenk nicht mehr so sehr viel übrig!
Denn wenigstens etwas Marge braucht ja der Händler auch. Von irgend etwas will der ja schließlich auch leben und vor allem braucht er genau diese Marge um in den Ausbau seiner online Präsenz wie seines Sortiments zu investieren. Daraus folgt:Genau an diesem Punkt beißt sich die Katze in den Schwanz!
Es stellt sich nämlich die Frage, was man mit einem Geschenk bezweckt? Will man wirklich, dass sich der Beschenkte freut, dann wird man auch ein Geschenk auswählen, was sich vom einerlei des täglichen billig Krims Krams dieser Welt unterscheidet. So bspw. diverse Produkte unseres balticproducts.eu wie renleder.de die sich natürlich hervorragend als Geschenk eignen. An so einen in Lappland Hand genähten Lederrucksack wie oben zu sehen erinnert sich natürlich der Beschenkte sehr sehr lange. Denn ein solcher Rucksack hält bei richtiger Handhabung mindestens ein Leben lang. Nur braucht man wenn man so einen Lederrrucksack aus Lappland online verschenken will weiß Gott keine App! Da reicht es vollkommen aus, uns eine andere Lieferanschrift mitzuteilen und uns zu bitten, eine Grußkarte usw. usf. beizulegen.Eine Praxis die schon üblich war, als es noch gar kein Internet gab.
Ein bekannter weltweit agierender Blumendienst tut dies übrigens schon sehr sehr lange und viele andere online Händler tun dies natürlich heute auch ohne App.Der Autor dieses Post ist bspw. Stammkunde in einem Modelleisenbahn online shop und wenn er dann Freunden eine Freude machen will, die auch Modellbahner sind dann reicht es vollkommen aus, bei der Bestellung gleiches zu tun, wie im Beispiel mit dem Hand genähten Lederrucksack aus Lappland.
Folgt man dieser Überlegung, dann ist vielleicht selbst erklärend, warum die Unternehmensbewertung von Jochen Schweizer nicht so ausfiel, wie es sich die Joidy Gründer vorstellten. Denn natürlich kann man mit so einer App online Geschenke verschenken. Nur muss das Geschäftsmodell auch dazu geeignet sein und dies ist es aus unserer bescheidenen Sicht nun einmal momentan nicht. Viel lieber investieren die so gesparten 10 bis 30% darin weiterhin sehr stabile Preise auf unserem balticproducts.eu und renleder.de anzubieten. Denn die Alternative würde ja schlicht weg heißen: