E-Commerce: Jahresrückblick von balticproducts.eu

Liebe Leserin, lieber Leser,
wie immer haben wir auch dieses Jahr wieder viel Neues gelernt, an dem wir Sie gern auf diesem Weg teilhaben lassen:

Was tun bei Domain Missbrauch?

Sollten Sie warum auch immer einmal in die missliche Situation kommen, dass jemand anderes eine Ihnen gehörende Domain missbräuchlich nutzt, dann empfiehlt sich aus eigener Erfahrung sofort und offensiv zu handeln. Gemeinsam mit Beamten des Berliner Senates und der Berliner Polizei konnten wir Anfang des Jahres sehr schnell die berühmte Kuh vom Eis bringen und sagen auf diesem noch einmal auf diesem Weg DANKE. Das war echt toll, was die Berliner Kolleginnen und Kollegen da leisteten. So stellt man sich die Zusammenarbeit zwischen Unternehmen und Behörden vor.

Was tun wenn Pakete nicht ankommen? 

Das dürfte wohl der Alptraum eines jeden online Händlers sein. Da hat man zeitgerecht seine Pakete in den Versand gegeben und dann kommen diese einfach nicht beim Kunden an. Der ist natürlich sauer und dies in erster Linie auf Sie, was auch irgendwie verständlich ist. Schließlich bauftragte er Sie ja mit der Lieferung der Bestellung X und dem folgend ist der Paketdienst Ihrer Wahl nichts anderes als Ihr Unterauftragnehmer. Nur scheint diese Rolle einem Paketdienst, dem wir über lange Jahre die Treue hielten nicht so geläufig zu sein. Viel mehr liefen wir im letzten Jahr gleich mehrfach diesbezüglich von Pontius zu Pilatus und lösten das Problem schlicht weg so, dass wir seit Anfang November mit Fedex und UPS versenden, was unsere Kunden speziell in der Weihnachtszeit dankend zur Kenntnis nahmen. Wir denken eine Transportzeit von rund 36 Stunden von uns zu einem Kunden im französischen CALAIS kann sich genauso gut sehen lassen, wie eine Transportzeit kleiner 48 Stunden von uns in ein Dorf in Mittelengland oder von ORREFORS in Schweden zu deutschen Kunden.

Wieviel online Bezahldienste braucht der Mensch eigentlich wirklich? 

Diese Frage stellt sich uns in Angesicht wachsender Anzahl von online Bezahldiensten, die im Kern immer dasselbe tun: Nämlich Geld von A nach B gegen Gebühr zu senden! Je mehr dieser online Bezahldienste nun buchstäblich wie Pilze aus dem Boden schossen, desto mehr reifte bei uns die Erkenntnis:  Weniger ist hier wirklich mehr! Wir haben seit Inbetriebnahme unseres balticproducts.eu Ende 2007 durchgehend sehr gute Erfahrungen mit Paypal gemacht. Die Bezahlung via Paypal ist für online Händler wie online Kunden durchgehend transparent und sie geht vor allem sehr sehr schnell. Davon können sich andere Bezahldienste wirklich eine Scheibe abschneiden. Angenehm im Vergleich zwischen Paypal und anderen auch, dass der Händler bei Paypal nicht auf den Gebühren im Falle der Stornierung einer Bestellung sitzen bleibt und eben auch bei Paypal keinerlei fixe Kosten anfallen. Das macht vieles einfacher, vor allem Ihre Kalkulation!

Was tun bei Internet Betrug bzw. Cyber Kriminalität? 

Zugegeben eine etwas heikle Frage, über die viele online Händler nicht gern in der Öffentlichkeit reden. Wir tun es und das ganz bewusst! Es bringt nämlich aus unserer Sicht rein gar nichts, diesbezüglich den Kopf in den Sand zu stecken, weil dann die Internetbetrüger dieser Welt genau das erreichen, was sie erreichen wollen, nämlich weiter ihr Unwesen treiben und das vor allem im Bereich der Kleinkriminalität, der schwer das Handwerk zu legen ist. Denn aus unserer Erfahrung sind es gar nicht die großen Betrügereien, die ab und an durch das mediale Dorf getrieben werden. Es sind viel mehr die vielen kleinen Betrügereien, wo man ich als online Händler dann schon fragt, wie so manch Zeitgenossin bzw. Zeitgenosse eigentlich durch das Leben geht?
Nachdem wir schon vor längerer Zeit aus genau diesem Gund die Möglichkeit per Lastschrift zu zahlen abschafften, haben wir es nun ab und an mit angeblich kaputter Ware zu tun, die natürlich wir, wer denn sonst, dem Kunden schickten. Wir haben ja auch den lieben langen Tag nichts anderes zu tun, als vom Hersteller gelieferte Ware vor dem Versand zum Kunden kaputt zu machen. Auffällig dabei immer, dass seitens des Kunden nie eine Anzeige gegenüber dem Transportunternehmen erfolgte sondern der Kunde bzw. die Kundin in solchen Fällen immer bestrebt sind, von uns direkt Ersatz zu bekommen. Auffällig weiterhin, dass Schadensanzeigen dieser Art immer erst nach einigen Tagen bei uns eintrafen und manchmal schon sehr kurios sind, wie zwei Beispiele zeigen:

Kuksas bzw. Kåsas gehören nicht in den Mund eines Säuglings!


Eine Kundin sandte uns eine der beliebten Kuksas bzw. Kåsas mit dem Vermerk zurück sie sei undicht und wollte deshalb Ersatz. Komischerweise war die Kuksa bzw. Kåsa gar nicht undicht. Sie wies aber Bißspuren kleiner Kinderzähne, die obendrein versucht wurden abzuschleifen. Im Zuge dessen entspann sich natürlich der übliche Streit, den wir erst so lösen konnten, in dem wir anboten sofort zur Polizei zwecks DNA Test zu gehen. Dann bekommt man ja schließlich sehr schnell heraus, ob in Lappland versehentlichein Rentier in die Kuksa bzw. Kåsa  biß oder nicht doch das kleine Kind der Kundin, was schreiend im Hintergrund des Telefonates zu hören war. Plötzlich änderte sich schlagartig der Ton der Kundin. Plötzlich kein Wort der Form mehr: Sie haben, Sie sind Schuld usw. usf. Plötzlich nur noch wirklich ganz kleinlaut die Bitte, doch bitte nicht zur Polizei zu gehen. Verbunden mit dem plötzlichen Angebot, natürlich für den Schaden einzustehen, den das Kleinkind verursachte. Es war gerade ein knappes Jahr alt und zahnte. Bemerkung der Mutter sinngemäß: "Der Kleine nimmt halt alles in dem Mund." Da können wir ja echt zufrieden sein, dass die Mutter dem Kleinen nicht eine Bohrmaschine zum spielen gab, bei der der Stecker noch in der Wand steckte...

Der angeblich kaputte Kerzenleuchter am zweiten Weihnachtsfeiertag!

Wie bei anderen online shops auch, geht natürlich auch bei uns ab und an mal auf dem Transport etwas kaputt. Das ist einfach so und üblichweise kommt dann natürlich prompt die Rückmeldung vom Kunden. In diesem Fall sah es aber total anders aus. Schon am 09.12.2015 quitierte die Kundin den ordnungsgemäßen Empfang eines hölzernen Kerzenleuchters.  Da wir nichts mehr von ihr hörten, gingen wir natürlich davon aus, dass alles seine Ordnung hat. Dann schreibt sie uns am 26.12.2015 um 22:22, dass der Kerzenleuchter gebrochen sei und sie Ersatz haben will. Das ist nun einmal bei einem Kerzenleuchter aus Holz so eine Sache. So einfach bricht ein Kerzenleuchter aus Holz nicht. Selbst wenn er mal umfällt, bleibt er im Regelfall ganz. Da nun aber seit dem 09.12.2015 doch recht viel Wasser die Elbe herunter floß, ist schon am Morgen des 27.12.2015 die Frage, wie dieser Kerzenleuchter kaputt gehen konnte? Am Transportschaden kann es jedenfalls nicht gelegen haben. Der wurde ja uns gegenüber nicht angezeigt.
Dies einige Gedanken zum Verlauf des letzten Jahres. Nun blicken wir voller Optimismus auf das Jahr 2016 und sind uns in einem sehr sehr sicher. Albert Einstein hatte diesbezüglich vollkommen recht:
"Zwei Dinge sind unendlich. Das Universum und die menschliche Dummheit. Nur bei ersterem bin ich mir noch nicht sicher."

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