E-Autos legen Chile trocken, Wasser wird durch Lithiumgewinnung knapp…

E-Autos legen Chile trocken, Wasser wird durch Lithiumgewinnung knapp…

Von Wolfgang Schlichting – Publizist + Buchautor

Lithium ist für die Herstellung von Batterien unerlässlich, das Alkalimetall hat nämlich die geringste Dichte unter allen festen Elementen. Aus Chile stammen 40% des weltweit benötigten Lithium, weitere 30% werden in Bolivien und Argentinien abgebaut. In Chile wird das salzhaltige Grundwasser unter den Wüsten abgepumpt, 95% des Wassers verdunsten und die restlichen 5% werden zu einem Schlamm, in dem sich das Alkalimetall Lithium befindet. Zwei große Minenkonzerne, die chilenische „SQM“ und der US Konzern „Albemale“ haben in den chilenischen Wüsten gigantische Wasserbecken gebaut, in denen sie das salzhaltige Grundwasser bis auf den 5%igen Schlamm verdampfen lassen, aus dem sie das Lithium gewinnen.

Süßwasser ist in den Abbaugebieten so knapp, dass die Bauern dort nur nach einem festgelegten Bewässerungsplan ihre Felder bewässern können, im Regelfall kann ein dort ansässiger Bauer seine Felder nur zwei mal pro Monat bewässern und da die Minen nicht nur das Salzwasser für die Produktion des Lithium, sondern auch Süßwasser benötigen, wird das Süßwasser dort immer knapper und dies bereits zu einem Zeitpunkt, zu dem weltweit lediglich eine „handvoll“ E.- Autos unterwegs ist. Die bombastischen Mengen an Lithium, die für die Herstellung von Batterien für mindestens 40 Millionen E.- Autos, die die derzeit mit Verbrennungsmotoren in Deutschland herum fahrenden Autos ersetzen sollen, überfordert die Lieferkapazitäten der vorgenannten Länder und der US Konzern wird sicherlich nicht Deutschland, sondern Amerika bevorzugen, wenn es um den Bedarf an Lithium geht und auch der chilenische Konzern wird nicht auf Frau Merkels, oder Herrn Habecks Befehl Lithium nach Deutschland liefern, sondern die E.- Auto Hersteller beliefern, die am meisten dafür bezahlen und das werden garantiert keine deutschen Automobilhersteller sein, denn die müssen vor dem Einkauf von Lithium noch Milliarden Euro an PKW Käufer in Kanada, Amerika und weiteren Staaten bezahlen, die sie mit Dieselmotoren betrogen haben und können froh sein, wenn sie danach keinen Konkurs anmelden müssen, Tesla ist bestimmt nicht nach Brandenburg gekommen, weil das Wetter dort so schön ist.

Im weltweiten Wettbewerb um den Import von Lithium wird die totalitäre Beamten- und Bürokratenrepublik Deutschland nicht die Spur eine Chance haben, denn Lithium ist etwas wertvoller als die Sozialhilfe Empfänger, die Deutschland millionenfach importiert und in den Chefetagen der Staaten und Konzerne sitzen keine Philosophen und sonstigen Traumtänzer, sondern knallharte Wirtschaftsfachleute, die ihre Doktortitel nicht getürkt, oder an einer Schießbude gewonnen haben.


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