[DWZW] #2: Es leuchten die Sterne….

14 Mär

… nur bei mir bleibt es dunkel

Ein kurzes Vorwort:Das Wort zum Wochenende
Als ich bei Silke vor etwas über einer Woche einen Artikel zur Vergabe von Lesesternen las, fielen mir fast die Augen aus dem Kopf. Ich hatte genau so einen Artikel für heute geplant, lustiger oder kurioser Weise mit (fast) den gleichen Argumenten und gleichem Fazit.
Tja, und nun… ?
Ich habe mich entschlossen den Artikel trotzdem so zu veröffentlichen, wie ich ihn geschrieben habe. Auch ich will mich erklären, und ich möchte eure Meinung dazu hören.
Daher sei es drum…. hier ist er :-)
_________________________________________

Auf fast jedem Blog findet man Buchbewertungen in Form von z.B. Eulen, Lesezeichen oder, wie auf nahezu allen großen Portalen üblich, in Form von Sternen.
Auch ich habe es versucht, habe mir schöne Bildchen gebastelt und Bewertungen von 1-5, später 1-10 ausprobiert. Doch ich war nie zufrieden, fühlte mich manchmal sogar zerrissen, und daher habe ich die Sternevergabe auf dem Blog wieder eingestampft.

Warum ist das bewerten mit Sternen für mich so schwierig?
Ganz genau weiß ich das nicht, aber ein Grund könnten meine unterschiedlichen Lesevorlieben sein. Ich lese fast alles, egal ob Jugendbuch, ChickLit, Krimi/Thriller oder Sachbuch, und ich lese (fast) alles gerne.
Doch jetzt mal ganz ehrlich: Kann man diese Genre wirklich miteinander vergleichen? Kann man das eine am anderen Genre messen?
Nein, ich denke ganz klar, dass man das nicht kann! Zumindest kann ich das nicht. Wie soll ich ein einheitliches Bewertungssystem etablieren, wo mir nicht innerhalb kürzester Zeit die Haare zu Berge stehen, weil ein Jugendbuch ab 12Jahre gegen einen Psychothriller antritt.

Hinzu kommt, dass es für mich nur wenige objektive Merkmale gibt, an denen ich ein Buch messen kann. Das wären (für mich):
Satzbau/Ausdruck
Verständlichkeit/Logik
„roter Faden“

Alles andere ist meines Erachtens nach reine Geschmacksache.

Das führt dann manchmal dazu, dass ich für ein Buch 4 oder 5 Sterne vergebe, wo Andere nur den Kopf schütteln können.
Ich glaube aber, dass man dann aus der entsprechenden Rezension deutlich heraus liest, dass das ein „polarisierendes Buch“ oder „nicht für Jedermann“ ist. Jugendbücher klammere ich an der Stelle mal aus, weil die ohnehin vordergründig eine besondere Zielgruppe ansprechen.

Wer mein Blog liest der weiß vermutlich, dass es fast nur positive Besprechungen gibt. Auch hierzu kurz ein paar Worte.
Zum einen habe ich scheinbar ein glückliches Händchen, außerdem breche ich sehr, sehr selten ein Buch ab. Dabei habe ich festgestellt, dass viele Bücher ihr Potential erst nach und nach entfalten, auch wenn es auf den ersten 50-100 Seiten nicht danach aussah.
Das führt dann oft dazu, dass ich doch mindestens 3, oft aber auch 4 oder 5 Sterne vergeben konnte/wollte.

Sollte mir ein Buch absolut nicht passen, dann bespreche ich das mit dem Autor lieber selbst.
Ein Verriss (<3 Sterne), so meine Meinung, nutzt Niemandem. Denn manchmal liegt es nicht unbedingt am Buch bzw. an der Geschichte, sondern am Thema, an meiner Stimmung oder an meinen falschen Erwartungen. Daher machen mich Bewertungen immer sauer, die z.B. so lauten:

  • „Ich lese normal keine Fantasy, und jetzt weiß ich wieder warum.“ (Fantasyroman)
  • „Wenn ich das lese, dann kann ich mir auch den Dienstagsfilm im ZDF ansehen.“ (ChickLit)
  • „Zu viel Sex und Erotik“ (Erotikroman).

Solche Ein-Satz-Meinungen sind absolut nicht gewinnbringend. Der Autor kann nichts dafür, wenn mir ein Buch vom Thema her nicht liegt. Das hätte ich vorher erkennen müssen.

Was denkt ihr zum Thema „Sternevergabe“ und „(Positiv)Rezension“?
Ich freue mich über Meinungen/Antworten

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Verfasst von - 14/03/2015 in Bücher, DWZW

 

Schlagwörter: Bewertung, DWZW, Meinung, Rezension, Sterne, Vergabe von Lesesternen, Verriss


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