Mit bedrohlich klingender Musik startet das DVD Menu zu „Cold Blood“, dem im eiskalten Ambiente spielenden Thriller des aus Wien stammenden Regisseurs Stefan Ruzowitzky, der sein Handwerk bisher an Titeln wie „Anatomie“ samt Fortsetzung oder aber auch an „Hexe Lilli: Der Drache und das magische Buch“ ausleben durfte. Nun ist „Cold Blood“ so überhaupt nicht für Kinder geschaffen, wie letztgenannter Hexenfilm für das Publikum ab 0 Jahren. Ein Geschwisterpaar auf der Flucht, gespielt von Eric Bana und Olivia Wilde, filmtogo.net hat den Film an diese Stelle rezensiert, als der Film im November 2012 in den deutschen Kinos lief. Nun wird der Film am 2. Mai 2013 für den Heimvideomarkt veröffentlicht.
In der Bonussektion befinden sich reichlich Extras, zuallererst ein Making Of mit dem Titel „Schnee & Western“. Wobei hier das erste Schlagwort weitaus öfter zur Sprache kommt. Darsteller Eric Bana und Olivia Wilde unterhalten sich über die kalten Drehbedingungen, vor allem über Wildes Outfit in Minirock und auf High Heels, denkbar unbequem bei Temperaturen weit unter dem Nullpunkt. Während Kate Mara dann noch über die Landschaften schwärmt, bringt Treat Williams die Assoziation zu einem modernen Westernfilm auf, nur statt weiten Prärien und Pferden wird hier mit Schneefeldern und Skimobilen gearbeitet. Im zweiten Making Of, mehr eine Collage aus Interviewsegmenten und Trailerbildern, nimmt man sich dann dem Motiv der Familie an, ein großes Thema in „Cold Blood“, nach Schauspieler Kris Kristofferson vielleicht sogar der Kernpunkt des Films. Keine der Familien ist hier funktionstüchtig, aber wie Regisseur Ruzowitzky mit einem leicht süffisanten Lächeln meint, gibt es nun einmal Familien, in denen sich zwei Menschen nicht verstehen, ganz gleich wie dick die Blutsbande auch ist. Und in seinem Film, sieht man gleich mehrfach dieses Phänomen.
Von dem Regisseur hört man auf der DVD und Blu-Ray noch mehr. In einem längeren, zehn Minuten Interview erklärt er die vielen verschiedenen Titel des Films, in Deutschland als „Cold Blood“ gestartet, in den USA als „Deadfall“, ist seine Lieblingsbetitelung doch „Kin“, ein umgangssprachliches, nicht von jedem gekanntes Wort für „Verwandtschaft“, jedoch leider nur der Arbeitstitel des Films. Darüber hinaus spricht er über den analog/digital-Dreh oder dann auch noch die Dreharbeiten während eines Schneesturms. Der Regisseur plaudert darüber hinaus noch weitaus mehr aus dem Nähkästchen, an dieser Stelle ohne Untertitelung – wie in den Making Ofs – in seiner deutschen Muttersprache.
filmtogo.net verschenkt einmal die DVD zu „Cold Blood“. Ihr müsst einfach nur eine Antwort auf folgende Gewinnspielfrage haben: In welches Ungetüm verwandelte sich Eric Bana für Regisseur Ang Lee? Die Antwort einfach per eMail bis zum 2. Mai 2013 an gewinnspiel[at]filmtogo.net schicken. Unter allen richtigen Einsendungen wird dann die DVD zu „Cold Blood“ verlost.