DVD Kritik zu ‘The Wackness’

Bereits im Januar 2008 feierte ‚The Wackness‘ von Regisseur Jonathan Levine (‚All The Boys Love Mandy Lane‘) auf dem Sundance Film Festival seine Weltpremiere. Dort gewann er den Publikumspreis des Festivals. Bisher erblickte ‚The Wackness‘ nicht das Licht des deutschen Filmmarktes, was sich am 5. August allerdings ändern soll. Dann erscheint der Film hierzulande endlich für die heimischen vier Wände.

In dem Film geht es um den Außenseiter Luke, der gerade die High School beendet hat und sich nebenher Geld als Dealer verdient. Er geht zu dem Psychiater Dr. Jeffrey Squires, den er mit Marihuana bezahlt. Die beiden verbindet, neben der Sucht, ihre Depressionen, wodurch sich eine Art Freundschaft entwickelt, in der sie sowohl New York als auch ihre eigene Enttäuschungen ergründen. Auf seiner Schulabschlussparty lernt Luke Stephanie kennen. Da sie sich auch für ihn interessiert, wähnt er sich schon im siebten Himmel, doch ist sie die Stieftochter seines Therapeuten und so verkompliziert sich die Situation.

Mit der Verzögerung mit der ‚The Wackness‘ auf den deutschen Markt kommt, hat sich anscheinend einiges Bonus Material auf der DVD angesammelt, so kann sich das Zusatzmaterial durchaus sehen lassen. Neben vier entfallenden Szenen, sowie einem Trailer und ebenfalls vier Teaser zu ‚The Wackness‘, denen man nicht allzu viel Beachtung schenken braucht, hat man sich bei dem restlichen Extras durchaus Mühe gegeben, die DVD gut auszustatten.

Das fängt mit der Audiokommentarspur an, auf der sowohl der Regisseur Jonathan Levine als auch Hauptdarsteller Josh Peck zu hören sind und dem Zuschauer die einzelnen Szenen erläutern. Außerdem hat sich der Regisseur die Zeit genommen, sich einen Tag lang von der Filmcrew begleiten zu lassen. In einem etwa acht Minuten langen Zusammenschnitt, der als ‚Keeping It Real: Ein Tag im Leben des Regisseurs‘ betitelt ist, bekommt man den alltäglichen Wahnsinn zu sehen, mit dem sich Levine herumschlagen muss.

Das wohl interessanteste Feature bildet ‚Luke Shapiros Dope Show‘. Luke Shapiro ist ebenfalls ein Darsteller des Films. Seine ‘Dope Show’ war ein Teil des viralen Marketings, das Sony Pictures über YouTube gestartet hat um ‘The Wackness’ zu promoten. In acht Minuten sieht man hier das unbearbeitete Material. Hinzu kommen weitere 20 Minuten ‚Time in a Bottle‘, wie der Titel des altbekannten Making-Of Bonus-Features lautet. Hier gibt es Behind the Scenes-typisch Interviews mit den Darstellern und Filmemachern sowie einen Blick hinter die Kulissen des Drehs zu ‚The Wackness‘.

Das Bonusmaterial liefert eine gute Entschädigung dafür, dass man in Deutschland so lange auf den Film von Levine warten musste. Wenn der Film allein es noch nicht Wert ist einen Platz im heimischen DVD-Regal zu bekommen, so sollten die Extras – allen voran die ‚Dope Show‘ – einen guten Grund hierfür liefern.


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