Ein paar haben ja Interesse bekundet, deswegen möchte ich meine (knappe) Meinung nicht vorenthalten.
Zur Aufmachung habe ich ja schon zuvor etwas gesagt, es sei aber noch einmal betont, dass das Ding im Schuber sehr hübsch gemacht ist. Was die Ausstattung betrifft, gibt es ein paar Trailer und Informationen über Jane Austen. Sprachauswahl ist Deutsch und Englisch, Untertitel nur Deutsch.
Persuasion:Schon als Kinder waren Anne Alliot und Frederick Wentworth ineinander verliebt. Als sie im richtigen Alter waren, verlobten sie sich. Annes mütterliche Freundin Lady Russell allerdings überredet sie, aus finanziellen Gründen die Verlobung zu lösen. Enttäuscht verlässt Wentworth Anne und fährt zur See, wo er sich bis zum Captain hocharbeitet. Fast acht Jahre vergehen, bis sich die beiden wieder sehen. Annes Familie leidet an finanzieller Not und Anne scheint als "alte Jungfer" niemals unter die haube zu kommen. Kann Captain Wentworth Anne verzeihen? Kann Liebe eine so lange Trennung überdauern?Das absolute Highlight der drei Verfilmungen! Hat mir so gut gefallen, dass ich es mir gestern gleich nochmal angesehen habe. Sehr melancholisch und mit viel Gefühl.Die Protagonistin ist mit ihrer Art (schüchtern, dem Schicksal ergeben) sehr sympathisch. Sie ist 27 und weiß, dass sie damit eigentlich zu den alten Jungfern zählt. Ihre Familie muss das Anwesen Kellynch verlassen, was gerade Anne recht hart trifft, doch sie gibt sich schon damit zufrieden, einfach in der Nähe in einem kleinen Haus zu wohnen. Dass sie bei ihrer Schwester ihre alte Liebe Wentworth findet, ist natürlich ein ganz anderes Dilemma...Sehr schön auch, dass alle Schauspieler wie normale Menschen aussehen und nicht wie Hollywood-Puppen. Das ist Balsam für das romantische Herz. Im Grunde gilt das aber für alle drei Verfilmungen.
Mansfield Park:Als sie 10 Jahre alt war, wurde Fanny Price von ihren armen Eltern zu wohlhabenden Verwandte, der Familie von Sir Thomas Bertram, gegeben, damit sie dort ein besseres Leben hätte. Gemeinsam mit den drei Kindern des Hauses wächst sie wohlbehütet auf, aber man lässt sie ständig ihren niedrigen gesellschaftlichen Stand spüren. Einzig Cousin Edmund Bertram steht immer zu ihr und unterstützt sie nach Leibeskräften. Eines Tages wird ihm klar, dass er sich in Fanny verliebt hat, doch die gesellschaftlichen Vorgaben können eine Heirat nicht erlauben...Auch gut verfilmt, wenn es von allen dreien auch am Schwächsten ist. Ob das an der Buchvorlage oder an der Umsetzung liegt, kann ich nicht genau sagen. Wahrscheinlich die Mischung. Auf jeden Fall kommt man auch hier auf seine Kosten und bekommt ein wunderschönes Happy End mit alles, was dazu gehört.
Northanger Abbey:Catherine Morland ist die Tochter eines Gemeindepfarrers und liebt Schauerromane. Überraschend erhält sie die Einladung, mit dem befreindeten Ehepaar Mr. und Mrs. Allen den Sommer in Bath zu verbringen. Dort angekommen beginnt sich der nette und humorvolle Henry Tilney für sie zu interessieren, und dessen Vater, General Tilney, stimmt einer Verbindung zu, da er irrtümlicherweise glaubt, dass Catherine die Erbin der Allens sei. Sie wird nach Northanger Abbey eingeladen, dem mittelalterlichen Sitz der Familie Tilney, wo sich das junge Paar näher kommt...Sehr süß! Die Naivität und Unschuld verkörpert die Schauspielerin der Catherine perfekt und mit den großen Augen und der zarten Figur nimmt man ihr ihren Part sofort ab.Sehr schön ist auch die gruselige Abtei gelungen. Generell glänzen die Verfilmungen durch perfekte Kostüme und Setting, die eine gute Illusion vergangener Zeiten heraufbeschwören.
Fazit: Ich bereue den Kauf kein bisschen und hatte wunderschöne Filmstunden. Sehr wichtig aber: Unbedingt im englischen Original ansehen! Die Synchronstimmen habe ich nur im Trailer gesehen - und das war schon genug. Das schöne BBC-Englisch macht erst den richtigen Charme aus.
Zur Aufmachung habe ich ja schon zuvor etwas gesagt, es sei aber noch einmal betont, dass das Ding im Schuber sehr hübsch gemacht ist. Was die Ausstattung betrifft, gibt es ein paar Trailer und Informationen über Jane Austen. Sprachauswahl ist Deutsch und Englisch, Untertitel nur Deutsch.
Persuasion:Schon als Kinder waren Anne Alliot und Frederick Wentworth ineinander verliebt. Als sie im richtigen Alter waren, verlobten sie sich. Annes mütterliche Freundin Lady Russell allerdings überredet sie, aus finanziellen Gründen die Verlobung zu lösen. Enttäuscht verlässt Wentworth Anne und fährt zur See, wo er sich bis zum Captain hocharbeitet. Fast acht Jahre vergehen, bis sich die beiden wieder sehen. Annes Familie leidet an finanzieller Not und Anne scheint als "alte Jungfer" niemals unter die haube zu kommen. Kann Captain Wentworth Anne verzeihen? Kann Liebe eine so lange Trennung überdauern?Das absolute Highlight der drei Verfilmungen! Hat mir so gut gefallen, dass ich es mir gestern gleich nochmal angesehen habe. Sehr melancholisch und mit viel Gefühl.Die Protagonistin ist mit ihrer Art (schüchtern, dem Schicksal ergeben) sehr sympathisch. Sie ist 27 und weiß, dass sie damit eigentlich zu den alten Jungfern zählt. Ihre Familie muss das Anwesen Kellynch verlassen, was gerade Anne recht hart trifft, doch sie gibt sich schon damit zufrieden, einfach in der Nähe in einem kleinen Haus zu wohnen. Dass sie bei ihrer Schwester ihre alte Liebe Wentworth findet, ist natürlich ein ganz anderes Dilemma...Sehr schön auch, dass alle Schauspieler wie normale Menschen aussehen und nicht wie Hollywood-Puppen. Das ist Balsam für das romantische Herz. Im Grunde gilt das aber für alle drei Verfilmungen.
Mansfield Park:Als sie 10 Jahre alt war, wurde Fanny Price von ihren armen Eltern zu wohlhabenden Verwandte, der Familie von Sir Thomas Bertram, gegeben, damit sie dort ein besseres Leben hätte. Gemeinsam mit den drei Kindern des Hauses wächst sie wohlbehütet auf, aber man lässt sie ständig ihren niedrigen gesellschaftlichen Stand spüren. Einzig Cousin Edmund Bertram steht immer zu ihr und unterstützt sie nach Leibeskräften. Eines Tages wird ihm klar, dass er sich in Fanny verliebt hat, doch die gesellschaftlichen Vorgaben können eine Heirat nicht erlauben...Auch gut verfilmt, wenn es von allen dreien auch am Schwächsten ist. Ob das an der Buchvorlage oder an der Umsetzung liegt, kann ich nicht genau sagen. Wahrscheinlich die Mischung. Auf jeden Fall kommt man auch hier auf seine Kosten und bekommt ein wunderschönes Happy End mit alles, was dazu gehört.
Northanger Abbey:Catherine Morland ist die Tochter eines Gemeindepfarrers und liebt Schauerromane. Überraschend erhält sie die Einladung, mit dem befreindeten Ehepaar Mr. und Mrs. Allen den Sommer in Bath zu verbringen. Dort angekommen beginnt sich der nette und humorvolle Henry Tilney für sie zu interessieren, und dessen Vater, General Tilney, stimmt einer Verbindung zu, da er irrtümlicherweise glaubt, dass Catherine die Erbin der Allens sei. Sie wird nach Northanger Abbey eingeladen, dem mittelalterlichen Sitz der Familie Tilney, wo sich das junge Paar näher kommt...Sehr süß! Die Naivität und Unschuld verkörpert die Schauspielerin der Catherine perfekt und mit den großen Augen und der zarten Figur nimmt man ihr ihren Part sofort ab.Sehr schön ist auch die gruselige Abtei gelungen. Generell glänzen die Verfilmungen durch perfekte Kostüme und Setting, die eine gute Illusion vergangener Zeiten heraufbeschwören.
Fazit: Ich bereue den Kauf kein bisschen und hatte wunderschöne Filmstunden. Sehr wichtig aber: Unbedingt im englischen Original ansehen! Die Synchronstimmen habe ich nur im Trailer gesehen - und das war schon genug. Das schöne BBC-Englisch macht erst den richtigen Charme aus.