DVB-T2 jetzt auch im Monatsabo

Von Klaus Ahrens

Man hat den Eindruck, dass es die Privatsender bisher nicht geschafft haben, die Zwangsabschaltung von DVB-T in kostenpflichtige Abos der HD-Programme von RTL, Pro Sieben & Co. umzuwandeln.

Ab sofort bietet nach einem Bericht des Magazins TV Digital unter Berufung auf das Unternehmen Freenet TV jetzt nämlich auch ein Monatsabo für die Freischaltung der Privaten an. Die Bezahlung geschieht dabei per Bankeinzug und das Abo kann monatlich gekündigt werden.

Die Angst hilft beim Abkassieren der Fernsehzuschauer

Die ganze Geschichte stinkt sowieso zum Himmel, dann wirklich Neues gibt es bei DVB-T2 eigentlich nicht. HD-Empfang war auch schon mit DVB-T möglich, und der Übergang hätte auch über einen längeren Zeitraum gleitend gemacht werden können. Aber so kann man ja kein Bedrohungsszenario aufbauen…

Stattdessen schüren Werbespots und Anzeigen die Angst der Leute, dass der Fernseher am nächsten Mittwochmorgen nur noch graues Rauschen anzeigt und versuchen so, die Leute ein weiteres Mal fürs Fernsehen bezahlen zu lassen – satte 69 Euro zusätzlich zur als „Haushaltsabgabe“ getarnten Fernsehgebühr soll das im Jahr kosten.

Dabei bestehen manche dieser „Privatsender“ ja nur noch aus einer Handvoll amerikanischer Serien, die mit Werbung zusammengekittet werden…