Autor: Jan Andersen
Genre: Kinderbuch ab 9 Jahren
Verlag: cbt
Format: Hardcover, 208 Seiten
ISBN: 978-3570171394
Inhalt:
Als Paul eines Tages alleine im Wald unterwegs ist, wird er von einer Bande aufgehalten, die ihm sein Geld abknöpfen möchte. Schnell ist klar, gegen die Gruppe hat Paul keine Chance, doch dann bekommt er unerwartete Hilfe: Ein verwilderter Hund taucht auf und schlägt die fünf Typen in die Flucht. Von nun an weicht der Hund keinen Zentimeter mehr von Pauls Seite, aber sein Vater wird ihm nie einen Hund erlauben und warum nennen sie Dusty, so tauft der Junge ihn, Killerhund?
Gemeinsam versuchen sie die Lösung des Rätsels zu finden.
Meine Meinung:
Um ehrlich zu sein, das Cover hat mich doch ein bisschen abgeschreckt, wirkte auf mich ein bisschen „Hanni&Nanni“-mäßig, allerdings fand ich den Inhalt dann doch wieder so spannend, dass ich es auf einen Versuch ankommen lassen wollte und was abgeliefert wurde, ist ein großartiges Kinderbuch!
Die Geschichte ist eigentlich schnell erzählt, letztlich aber doch umfangreich. Paul zieht neu in das kleine Dorf, dort trifft er auf Dusty, der von allen nur Killerhund genannt wird, warum, dass kann der Junge nicht so wirklich verstehen, auf ihn wirkt der Hund freundlich, manchmal ein wenig schreckhaft. Gemeinsam macht man sich auf den Weg, Dustys Geschichte kennenzulernen und die zeigt, dass Tiere keine Stimme besitzen, wenn sie eine hätten, wäre die Welt manchmal eine andere.
Langsam entwickelt sich eine Freundschaft zwischen den beiden, wenn Dusty auch ab und zu davonläuft, sich nicht sicher ist, ob er Paul trauen kann. Woher ist das weiß? Nun, das Buch ist aus zwei Sichten geschrieben, einmal Paul und auch Dusty kommt zu Wort, gerade diese Abschnitte sind auch für mich die intensivsten. Dadurch gelingt es dem Leser wirklich rasch, sich in die Geschichte einzufinden und alle Seiten zu verstehen.
Die Schrift des Buches ist in einer angenehmen Größe, sprich, Kinder werden nicht erschlagen und auch die Kapitel sind schön kurz gehalten, damit der Lesespaß nicht vergeht. Wie es für ein Kinderbuch sein soll, ist auch der Schreibstil einfach gehalten, allerdings kommt die Spannung niemals zu kurz. Es gibt Abenteuer, die es zu bestreiten heißt und manchmal, da bleibt einen auch einfach die Luft weg, so sehr fiebert man mit.
Normalerweise bin ich jemand, der immer etwas zum kritisieren findet, aber „Dusty – Freunde fürs Leben“ ist einfach eine runde Sache. Es hat alles was ein Buch braucht: Emotionen, Spannung, sympathische Charaktere und Abenteuer. Obwohl das Cover im ersten Moment abschreckend ist, wird man mit der Geschichte vollkommen entlohnt.
Fazit:
Ein Kinderbuch, über die Freundschaft zwischen Menschen und Hund, welche eine ganz besondere ist. Die Geschichte von Paul und Dusty ist ein einziges Abenteuer. Absolut empfehlenswert!