Stromanschluss rechtzeitig einplanen: So kann man den Komfort eines Dusch-WCs, einer Geruchsabsaugung oder weiterer Funktionen sofort nutzen oder jederzeit nachrüsten.
Foto: djd/Geberit
(djd). In einem modernen Wohnhaus läuft ohne Strom fast nichts: Wir inszenieren unsere Räume mit vielfältigen Lichtquellen, wir greifen in jedem Raum auf verschiedene Multimediaanwendungen zurück, elektrische Antriebe bewegen Rollläden, Jalousien und Garagentore. Wer zukunftssicher planen will, kann sich an den Empfehlungen der HEA – Fachgemeinschaft für effiziente Energieanwendung e.V. orientieren, die je nach persönlichem Komfortwunsch verschiedene Elektroausstattungen definiert. Doch was die HEA bisher nicht ausdrücklich beachtet, ist das WC: Auch hier sollte man von Anfang an einen eigenen Stromanschluss einplanen. Dafür gibt es eine ganze Reihe guter Gründe.
Stromanschluss am unsichtbaren Unterputzspülkasten
Für die WC-Spülung werden in der Regel Vorwandsysteme mit unsichtbarem Unterputzspülkasten eingesetzt. Der Sanitärtechnik-Hersteller Geberit beispielsweise schafft mit seinen Unterputzspülkästen beste Voraussetzungen für einen Stromanschluss. Damit ist das WC gut vorbereitet für den Komfort von heute und morgen. Geruchsabsaugungen lassen sich ganz einfach hinter der Auslösetaste für die Spülung einbauen oder nachrüsten, wenn ein Elektroanschluss bereits vorhanden ist. Sie nehmen schlechte Gerüche direkt in der WC-Keramik auf, bevor sie sich im Badezimmer ausbreiten können, und halten sie in einem Aktivkohlefilter zuverlässig zurück. Ebenfalls mit elektrischer Energie funktionieren berührungslose Betätigungsplatten wie die “Sigma80″. Hygienisch sauber und mit attraktivem, farblich anpassbarem Lichtdesign machen sie die Spülauslösung besonders komfortabel. Auch die Nachrüstung von barrierefreien Funktionen wird durch den vorinstallierten Anschluss einfacher.
Moderner Komfort braucht Energie
Der Komfort eines Dusch-WCs könnte schon bald zum Standard in deutschen Bädern werden. Die Reinigung des Pos mit Wasser, in anderen Kulturkreisen von jeher ein fester Bestandteil der Toilettenkultur, findet auch hier immer mehr Anhänger. Ob als Aufsatzmodell oder Komplettanlage, auf jeden Fall benötigen Dusch-WCs einen Anschluss ans Stromnetz.
Das Bad der Zukunft wird intelligent
Waagen messen den Body-Mass-Index, elektrische Zahnbürsten helfen mit digitalen Anzeigen beim richtigen Zähneputzen. Und laut der Trendstudie “Körperbewusstsein und Hygiene im Wandel”, die das Zukunftsinstitut im Auftrag von Geberit durchgeführt hat, könnten schon bald intelligente WCs ins Bad Einzug halten, die den Blutzucker oder die fruchtbaren Tage der Frau aus dem Urin lesen und an den PC übertragen. Der Stromanschluss am WC wird spätestens dann zur selbstverständlichen Grundausstattung gehören.