Dürre

Wenn in einer Region über einen längeren Zeitraum Niederschläge ausfallen, kann das zu einer Dürreperiode führen. Im diesem Fall können Ernteausfälle und Hungersnöte eintreten. Besonders häufig treten Dürren in Subtropischen Regionen auf. Aber auch vor einigen Bundesstaaten der USA oder im Mittelmeerraum treten immer mehr Dürren auf.

Natürliche Ursachen einer Dürre

Eine Dürre kann in einigen Regionen immer wieder klimabedingt auftauchen. Das liegt daran, dass sich die Klimazonen durch geologische und astronomische Umstände verschieben. Mit dieser Klimazonenverschiebung verändert sich dann auch die Niederschlagsverteilung.

Am Rand großer Wüsten sind häufig Dürregebiete zu finden. Ein großes und sehr bekanntes Dürregebiet ist die Sahelzone. Diese liegt in Afrika südlich der Sahara und erstreckt sich einmal quer von der West-Küste bis zur Ostküste. Das entspricht einer Breite von knapp 7500 Kilometern bei einer Breite von 800 Kilometern.

Die Niederschläge liegen in normalen Jahren schon sehr weit unterhalb der Niederschlagsmittelwerte aus Deutschland. In einer Dürreperiode gibt es dort fast keinen Niederschlag. In Folge dessen gibt es dramatische Hungersnöte. So mussten in dern 1980er Jahren Millionen von Menschen durch eine große Dürre sterben.

Der Mensch als Ursache von Dürren

Dürre, Wüste, Wüstenbildung

Dürre, Wüste, Wüstenbildung

Die Menschheit kann das Auftreten von Dürren leider nicht komplett auf die Natur schieben, da sie selbst immer mehr in die Natur eingreift und hierdurch Dürren auslösen kann. Der größte Streitpunkt unter den Völkern ist der Ausstoß von Treibhausgasen, den man ja auf dem Papier reduzieren will. Bisher sind jedoch alle getroffenen Maßnahmen nicht ausreichend.

Der Treibhauseffekt begünstigt nicht nur die globale Erwärmung, sondern auch die Verteilung der Niederschläge. Durch die Luftverschmutzung werden einige Regionen auf dem Planeten etwas abgedunkelt, wodurch nicht mehr so viel Wasser verdunsten kann. Hierdurch fehlt dann das verdunstete Wasser, welches in Form von Niederschlag wieder auf die Erde fällt. So treten inzwischen auch Dürren in Regionen auf unserem Planeten auf, die vorher nicht davon betroffen waren.

Blicken wir wieder zurück in die Sahelzone im Süden der Sahara. Die Zone breitete sich ab Beginn der 1970er Jahre nach Norden aus, da durch die Luftverschmutzung weniger Niederschlag fiel. Gleichzeitig hatte die Bevölkerung dort in den Jahren zuvor Abholzungen durchgeführt. Zusammen mit einer massiven Überweidung durch Weidevieh, wurden die Böden unfruchtbar. Missernten waren die Folgen, so dass viele Menschen verhungern mussten.

Waldbrand durch Dürre

Durch die Trockenheit bei einer Dürre reicht schon ein kleiner Funken aus um einen Waldbrand entstehen zu lassen. Hierbei kann es sich um natürliche Ereignisse, wie einen Blitzschlag handeln. Sehr häufig sind die Brände jedoch auch auf Brandrodung oder Brandstiftung zurück zu führen. Man sieht in den Medien häufig großflächige Brände in Südeuropa, aber auch in Australien oder im Südwesten der USA.

Durch die großflächigen Brände verlieren viele Menschen ihr Hab und Gut, aber auch ihr Leben. Durch die gleichzeitige starke Luftverschmutzung wird jedoch auch die Verdunklung begünstigt, so dass wieder weniger Niederschlag entsteht. Nach dem Brand ist kaum noch Vegetation vorhanden, welche das Wasser aufnehmen könnte. Der Kreislauf wird hierdurch nachhaltig gestört und es dauert Jahre, bis sich der Zustand normalisiert.


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