Dürfen Hunde Wiener Würstchen essen?

Unser Familienhund freut sich immer auf den Besuch bei meinen Eltern. Dort bekommt sie jedes Mal ein Wiener Würstchen zur Begrüßung. Auch so können Sie jede Hündin zu Ihrer Freundin machen.

Ein Wienerle kann dem Hund doch nicht schaden. Wir haben immer wieder diskutiert, ob Hunde Wiener Würstchen essen dürfen.

Schließlich sind Hunde Fleischfresser. Das sollte mittlerweile allgemein bekannt sein. Doch Fleisch ist nicht gleich Fleisch. Und deshalb ist nicht jedes Fleisch für die Ernährung Ihres Hundes geeignet.

Was sind Wiener Würstchen?

Wienerle, Wienerli oder Wiener Würstchen sind dünne Brühwürstchen im Naturdarm. Sie bestehen aus einer Mischung von Rind- und Schweinefleisch.

Das unterscheidet sie von Frankfurter Würstchen oder Frankfurtern. Häufig werden Wiener Würstchen damit gleichgesetzt. Allerdings bestehen Frankfurter nur aus Schweinefleisch.

Wienerle oder Frankfurter Würstchen?

Im Grunde genommen sind die Frankfurter Würstchen die Vorgänger der Wienerle.

Entstanden ist die neue Variante in einer Metzgerei in Wien. Dort arbeitete ein Metzger namens Johann Georg Lahner, der in Frankfurt am Main das Metzgerhandwerk lernte.

Er mischte zusätzlich Rindfleisch zu den Frankfurter Würstchen. Damit kreierte er eine neue Spezialität.

Woraus werden Wiener Würstchen gemacht?

Allerdings machen Rind- und Schweinefleisch noch lange keine gute Wurst für Hunde. Zu der Fleischmischung kommen Pfeffer, Salz, Knoblauch, Zwiebel und Muskat.

Diese Mischung wird sehr fein zerkleinert und mit Speck und Eischnee vermengt. Diese Mischung wird als Brät bezeichnet.

Danach wird das Brät in den Naturdarm gefüllt und die Würste abgedreht. Die fertigen Wurstpaare werden erst bei rund 60 °C gebrüht und danach geräuchert.

Keine Gefahr durch rohes Schweinefleisch

Die Zubereitung und die Zutaten verraten es bereits:

Wienerle sind kein Nahrungsmittel für Hunde

Schweinefleisch ist in der Regel sehr fetthaltig und damit nicht die beste Wahl für den Hund.

Nachdem die Wurst gebrüht wird, besteht jedoch keinerlei Gefahr, dass sich Ihr Hund mit dem Aujeszky-Virus infiziert.

Gewürze im Wienerle sind ungesund

Generell sind Gewürze für Hunde nicht optimal. Sie können Magen- und Darmbeschwerden auslösen.

Zudem sorgt der Salzgehalt in der Wurst dafür, dass der Hund starken Durst bekommt.

Zwiebel und Knoblauch sind für den Hund sogar gefährlich. Bei längerfristiger Gabe können diese beiden Gemüse beim Hund zu Blutarmut führen.

Nitritpökelsalz in Wiener Würstchen

Neben diesen klassischen Zutaten enthalten die meisten Würstchen Pökelsalz.

Dabei handelt es sich um Kochsalz das mit Natriumnitrit gemischt wird. Auf der Verpackung erkennen Sie diesen Inhaltsstoff als Konservierungsmittel E250.

Nitritpökelsalz sorgt für eine schöne rosa Farbe der Würste. Außerdem macht das Pökelsalz das Fleisch länger haltbar, weil Bakterien abgetötet werden.

Allerdings entstehen aus Natriumnitrit sogenannte Nitrosamine. Diese Substanz ist krebserregend, schädigt die DNA und greift Zellen an. Bestimmt kennen Sie den Ratschlag gepökeltes Fleisch wie Würstchen nicht zu grillen oder zu braten, weil dabei viel mehr Nitrosamine entstehen.

Seit Anfang der 1980er Jahre ist der Natriumnitritgehalt von Pökelsalz auf maximal 0,5 % beschränk t worden. Deutlich höhere Konzentrationen werden in Australien und den USA sogar als Giftköder eingesetzt.

Besser keine Wiener Würstchen für Ihren Hund

Damit wird klar, dass zu viele Wiener Würstchen weder für Mensch noch für Hund gesund sein können. Am besten verzichten Sie darauf Ihren Hund mit Wienerle zu füttern.

Ebenso wenig hat der Schweinebraten vom Sonntagstisch nichts im Hundenapf verloren. Gleiches gilt für die Salami vom Frühstück oder dem Leberkäse aus der Semmel zwischendurch.

Auch als Leckerei für zwischendurch sollten Sie nach einer Alternative wie Hundewurst suchen.

Allerdings müssen Sie keine Angst haben, wenn Ihr Hund einmal ein Stück Wienerle erwischt. In kleinen Mengen wird dieser Snack nicht schaden.

Vermeiden Sie jedoch regelmäßig größere Mengen. Also müssen wir entweder weniger oft mit Hund zu meinen Eltern fahren. Oder wir gewöhnen unseren Hund an gesündere Alternativen zum Wiener Würstchen.

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