Dürfen Hunde Sesam essen?

Erstellt am 20. März 2023 von Ghog

Sesam lernt wohl jeder schon als Kind kennen, als Sesambrötchen. Dabei wird Sesam vor allem in der orientalischen Küche gerne verwendet.

Mittlerweile dürfen die kleinen Samenkörner in einheimischen Gerichten nicht fehlen. Sesam verfeinert Gebäck, Snacks oder ist als Topping auf Salaten zu finden.

Ihr Hund könnte also irgendwann einmal in den Genuss von Sesam kommen. Aber dürfen Hunde überhaupt Sesam essen?

Grundsätzlich dürfen Sie Ihrem Hunde Sesam geben. Die kleinen Körner sind sogar gesund für Ihren Vierbeiner. Denn Sesam liefert wichtige Fettsäuren, Kalium, Kalzium und Selen sowie wichtiges Vitamin B.

Wenn Sie Ihrem Hund Gutes tun wollen, dürfen Sie gerne ab und zu Sesam füttern. Allerdings ist die Menge entscheidend, wie bei vielen anderen Lebensmitteln.

Ist Sesam für Hunde gesund?

Damit der Sesam seine Wirkung gut entfalten kann, sollten Sie die Samen leicht anrösten. Danach wird er zerkleinert. Füttern Sie immer nur sehr kleine Mengen Sesam.

Füttern Sie nie rohen Sesam oder unzerkleinerte Samen. Das kann zu schweren Verdauungsbeschwerden bei Ihrem Hund führen. Vorsicht sollten Sie bei einem nahrungssensiblen oder allergischen Hund walten lassen.

Wenn Sie Sesam füttern möchten, dann beobachten Sie Ihr Haustier sehr genau. Denn Sesam kann sehr leicht Allergien auslösen. Beim kleinsten Verdacht verzichten Sie besser auf eine Fütterung.

Für Allergiker ist höchste Vorsicht geboten. Denn Sesam ist ein sehr starkes Allergen. Deshalb müssen bereits geringste Mengen von Sesam in der Zutatenliste aufgeführt werden.

Gehört Sesam zu den Nüssen?

Sesam zählt zur Familie der Sesamgewächse und ist eine weit verbreitete Kulturpflanze. Die Sesampflanze gilt als eine der Ölpflanzen, die zuerst gezielt angebaut wurden. Ursprünglich stammt Sesam aus Indien.

Bereits rund drei Jahrtausende vor Christus wurde Sesam in Südindien kultiviert. Heute wird er in den tropischen und subtropischen Gebieten unserer Erde angepflanzt.

Die kleinen Samen sind reich an Selen, Kalium, Phosphor, Magnesium, Calzium, Natrium und Eisen. Auch die Menge an B Vitaminen wie B1, B2, B6 sowie Nicotinamid können sich sehen lassen.

Was Sesam besonders gesund macht, sind die Fettsäuren. Die Samen enthalten Palmitinsäure, Stearinsäure, Ölsäure, Linol- und Linolensäure.

Sesamsamen, Sesamöl und Sesampasten

Sesam findet in vielen Varianten Verwendung. So verwendet man die Samen, die Wurzel und das Öl des Sesams nicht nur in der Küche. Denn Sesam dient auch für medizinische Zwecke.

Für therapeutische Zwecke verwendet man Sesamöl in Salben. Sesamöl wird zudem als Lösungsmittel für fettlösliche Arzneimittel in Injektionslösungen angewendet.

Sesam ist sehr ölhaltig. Darum wird er häufig zu Sesamöl verarbeitet. Das Sesamöl ist eine wichtige Zutat in der asiatischen Küche. Die gerösteten Sesamsamen verwendet man als Zutat in diversen Gerichten. Oder sie dienen der Verfeinerung von Gebäck.

Aus gemahlenem Sesam entsteht Tahin, eine Sesampaste. Dukkah dagegen ist eine Nuss-Sesam-Mischung, die mit Olivenöl gemischt wird. Die Sesamsamen gehören jedoch nicht zu den Nüssen.

Weitere Tipps und Beiträge zu Samen

Grundsätzlich dürfen Hunde Sesam essen. Aufpassen müssen Sie lediglich bei bekannten Allergien. Weitere Artikel mit Tipps zu ähnlichen Nahrungsmitteln finden Sie hier:

Sesamöl ist eine sehr gute Zutat zum täglichen Futter Ihres Hunds. Es liefert essenzielle Fettsäuren und Vitamine. Sie sollten jedoch nicht zu viel davon füttern. Ideal ist das Öl beim Barfen. Hier können Sie es abwechselnd mit Lachsöl und Leinöl dem Futter beimischen.

Auch Sesam in Backwaren ist ungefährlich, sollte jedoch eine Ausnahme bleiben. Ein Stück Gebäck, Knäckebrot oder Salzgebäck mit Sesam wird Ihrem Hund zwar nicht schaden. Allerdings sind Brot und Gebäck sowie Salzstangen für Hunde eher nicht geeignet. Ein kleines Stück wird aber nicht ins Gewicht fallen.

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