Rotkohl ist ein typisches Wintergemüse. Mit seinen vielen Nährstoffen und Vitaminen, könnten Sie in Versuchung kommen Ihrem Hund Rotkohl zu geben.
Doch ist das wirklich eine gute Idee? Auf dieser Webseite finden Sie die Antwort, ob Hunde Rotkohl essen dürfen.
Rotkohl oder Blaukraut?
Rotkohl wird auch Blaukraut genannt. Der Grund dafür ist einfach. Je nach Bodenbeschaffenheit ist das Gemüse eher rötlich oder eben bläulich.
Rotkohl ist reich an Eisen und Vitamin C. Das macht Kohl im Winter besonders interessant. Daneben enthält Rotkohl eine Menge Mineralstoffe und sekundäre Pflanzenstoffe.
Das alles macht Rotkohl sehr gesund, auch für unsere Hunde. Sie dürfen das herbstliche Festmahl also gerne mit Ihrem Liebling teilen.
Allerdings gilt es dabei, einiges zu beachten:
- Rotkohl ist für Hunde nur dann verträglich, wenn er gedünstet oder gekocht wird.
- Kochen Sie Rotkohl nicht zu lange, sonst werden alle wichtigen Nährstoffe zerstört.
Roher Rotkohl kann für Hunde gefährlich werden
Wird Rotkohl roh verfüttert, kann das für Ihren Hund sehr gefährlich werden. Nachdem Rotkohl zu den Kohlarten zählt, kann es zu schweren Magen-Darm-Problemen kommen.
Kohl führt zu starken Blähungen. Das kann, in Verbindung mit der gefährlichen Magendrehung, zum Problem werden.
Ideal ist es, wenn Sie den Rotkohl kurz dünsten und danach pürieren. So ist das Gemüse optimal für Ihren Hund verträglich und dabei auch gesund.
Verzichten Sie beim Zubereiten auch auf die obligatorischen Gewürze. Es ist kein Problem, wenn ein Hauch Zimt oder Nelken enthalten ist. Aber es sollte keinesfalls zu viel davon sein.
Denken Sie auch daran, wenn Sie ihrem Hund die Reste vom Weihnachtsessen anbieten möchten.
Rotkohl ist während des ganzen Jahres erhältlich
Sobald die Temperaturen wieder kälter werden, stehen Kohlsorten auf dem Speiseplan.
Grundsätzlich ist Rotkohl das ganze Jahr über erhältlich. Frisch und jung ist er ab Juni in den Regalen zu finden, dann folgen die Sommer- und Herbstsorten.
Ab Herbst folgt dann der Kohl, der den Rest des Jahres zu kaufen ist. Damit kommen typische kulinarische Köstlichkeiten auf uns zu. Zum Beispiel wird Wildfleisch sehr oft mit Rotkohl serviert.
Beim Menschen ist dieses Wintergemüse sehr beliebt. Denken Sie nur an die Kombination mit herrlich duftenden Gewürzen, Orangen, Apfel oder in Rotwein gedünstet.
Rotkohl ist nicht nur ein Genuss für den Gaumen, sondern liefert auch wichtige Mineralstoffe und Vitamine.
Für Menschen klingt das gut. Hunde sollten wir diese Spezialität besser vorenthalten.
Wie der Name schon verrät, ist Rotkohl eine Kohlgemüseart. Er besitzt feste Köpfe mit glatten Innenblättern und rotgrünen Außenblättern. Besonders schöner und guter Rotkohl kommt von der Nordseeküste.
Maximal frischer Rotkohl für Hunde geeignet
Wenn Sie Ihrem Hund Rotkohl zum Futter mischen möchten, achten Sie auf Frische. Sie erkennen frischen Rotkohl an den festen und kräftigen Blättern.
Im Kühlschrank können Sie das Gemüse bis zu 14 Tage lagern. Sie können den Rotkohl auch fertig zubereiten und einfrieren.
Eingelegter Rotkohl ist für Hunde nicht geeignet.
Was tun, wenn mein Hund rohen Rotkohl gefressen hat?
Hunde wollen im Normalfall keinen rohen Rotkohl. Doch es kommt immer wieder vor, dass ein besonders gefräßiger Geselle sich nicht daran hält.
Hat Ihr Hund eine größere Menge rohen Rotkohl gefressen, sollten Sie den Hund gut beobachten. Gehen Sie im Ernstfall sofort zu Ihrer Tierärztin.
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