Dürfen Hunde Granatapfel essen?

Erstellt am 15. November 2024 von Ghog

Granatäpfel sind eine ziemlich gesunde Obstsorte. Die exotische Frucht enthält eine große Menge an Antioxidantien, Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen.

Außerhalb der Küche wird Granatapfel in der Kosmetik sowie Naturheilkunde verwendet.

Das bedeutet kurz gesagt: Ihr Hund darf Granatapfel essen.

Granatapfel im Fertigfutter

Granatapfel ist mittlerweile Bestandteil in vielen Trocken- oder Nassfuttersorten, die im Handel erhältlich sind.

Dabei handelt es sich zumeist um Futter im eher hohen oder mittleren Preissegment. Das ist leicht erklärt, denn der Granatapfel hat seinen Preis und die Verarbeitung ist nicht einfach.

Granatapfel ist auch perfekte Beilage zum Barf-Menü.

Granatapfel für Hunde

Aufmerksame Hundebesitzer werden sich jetzt fragen, wie man es schafft, das Fruchtfleisch von den Kernen zu bekommen, denn Hunde sollen ja keine Obstkerne fressen.

Herkömmliche Obstkerne wie Apfel, Kirsche oder Aprikosenkerne enthalten Blausäure, die stark giftig ist. In größeren Mengen kann die toxische Wirkung sehr gefährlich für den Hund werden.

Bei den Granatapfelkernen ist das anders. Sie enthalten keine Blausäure. Die Kerne darf der Hund daher bedenkenlos mitfressen. Schließlich werden die kleinen Fruchtkerne auch in der Tierfutterproduktion verwendet.

Wie schmecken Ihnen Granatäpfel?

Angeblich belegen Studien, dass sich Granatapfel positiv auf Herz und Kreislauf auswirkt. Ebenso soll Granatapfel gegen Krebs und Arthritis wirken.

Die im Granatapfel enthaltene Ellagsäure ist ein natürliches Zellschutzmittel und regt die Fettverbrennung an. Außerdem ist Granatapfel reich an essenziellen Fettsäuren.

Große Früchte des Granatapfelbaums

Der Granatapfelbaum ist ein Strauch oder kleiner Baum. Er kann bis zu fünf Meter hoch werden, drei Meter in die Breite wachsen und erreicht ein Alter von mehreren Hundert Jahren.

Die Frucht ist rötlich, kann aber auch einmal grünlich oder gelbgrün sein. Im Inneren befinden sich die blutroten Kerne, die jeweils von härterem Fruchtfleisch umgeben sind. Sie sitzen in den einzelnen Fruchthöhlen.

Die Kerne sind genießbar und schmecken fruchtig-aromatisch.

Wann ist ein Granatapfel schlecht?

Achten Sie beim Granatapfel auf Frische. Wie reif er ist, können Sie am Geruch oder am Klang feststellen.

Verlassen Sie sich nicht auf das Äußere der Frucht. Der beste Granatapfel steckt zumeist in einer unansehnlichen Hülle. Die Schale darf fleckig und unregelmäßig sein, sie kann Dellen oder Beulen und verfärbte Stellen aufweisen.

Ist der Granatapfel allerdings an einer Stelle weich, kann er innen faulig sein.

Wie esse ich einen Granatapfel?

Seien Sie sehr vorsichtig, wenn Sie einen Granatapfel öffnen. Der Saft hinterlässt hartnäckige Flecken auf Holz und Textilien.

Es gibt zwei Wege, um an die Kerne zu kommen:

  1. Schneiden Sie den Granatapfel in der Mitte durch. Klopfen Sie auf die äußere Schale, dann fallen die Kerne leicht heraus. Ideal ist es, diese Prozedur über einer Wasserschüssel durchzuführen.
  2. Schneiden Sie den Strunk an der oberen Hälfte ab. Anschließend schneiden Sie die Schale nach unten ein, als ob Sie eine Orange schälen würden.
    Die Schnitte sollen nur durch die Schale gehen und nicht das Fruchtfleisch verletzen. Jetzt können Sie den Granatapfel mit den Fingern aufbrechen und die Kerne herauslösen.

So können Sie die Kerne einfach entnehmen und gemeinsam mit Ihrem Vierbeiner genießen.

Woher kommt die Götterfrucht?

Der Granatapfel stammt ursprünglich aus Asien. Vor allem kommt er im westlichen und mittleren Teil des Kontinents vor.

Der Granatapfel machte bereits vor Tausenden von Jahren auf sich aufmerksam. Er gilt in der griechischen Mythologie und dem Christentum als Symbol von Herrschaft, Macht sowie Fruchtbarkeit und Liebe.

Ohne Granatäpfel wäre die orientalische Küche nicht das, was sie ist. Er ist für süße und pikante Gerichte gleichermaßen geeignet und manche von uns lieben es, einfach von ihm zu naschen.

Granatapfel ist in unseren Breiten nicht unbedingt das alltägliche Obst, doch er wird immer öfter angeboten und auch gerne genossen.

Wenn Sie Granatäpfel im Supermarkt sehen, stammen die Früchte meistens aus dem Mittelmeerraum.

Nachdem er sich immer größerer Beliebtheit erfreut, stellt sich natürlich die Frage, ob diese spezielle Obstsorte auch für unsere Vierbeiner geeignet ist.

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