Dürfen Hunde Brokkoli essen?

Richtig zubereitet, zählt Brokkoli zu den gesunden Gemüsesorten, die gerne ab und zu im Hundenapf landen dürfen.

Hunde benötigen für eine gesunde und ausgewogene Ernährung hauptsächlich Proteine. Daneben gehören hochwertige Fette und eine kleine Menge Kohlenhydrate zum täglichen Menü.

Idealerweise bezieht der Hund seine Kohlenhydrate aus Obst und Gemüse. Dabei sollte Gemüse im Vordergrund stehen, denn Obst enthält eine Menge Zucker.

Welches Gemüse Sie verwenden, bleibt dabei dem Geschmack Ihres Tieres überlassen. Allerdings sollten Sie unbedingt darauf achten, dass es sich um Gemüse handelt, das der Hund gut verträgt.

Füttern Sie gekochten Brokkoli

In der Hundeernährung ist Brokkoli ein wenig umstritten. Während die einen ihn gerne verfüttern, sind andere Hundebesitzer strikt dagegen.

Der Grund dafür ist, dass Brokkoli zu den Kohl-Gemüsesorten zählt. Damit hat er ebenso wie die anderen Sorten dieser Familie eine blähende Wirkung. Das gilt besonders für Brokkoli im rohen Zustand.

Wenn Sie die Brokkoli-Röschen leicht dünsten und pürieren, wird das Gemüse für den Hund gut verträglich.

Der grüne Blumenkohl

Brokkoli ist eng mit dem Blumenkohl verwandt und besteht aus einzelnen Röschen, genau wie die weiße Variante.

Ursprünglich stammt Brokkoli aus Asien, kam dann über Italien nach Frankreich und breitete sich so auf ganz Europa aus. In Deutschland und Österreich begann der Siegeszug des neuen „Blumenkohls" in den 1970er Jahren.

Zumeist ist Brokkoli tiefgrün. Die verschiedenen Varianten können sich aber auch in Gelb, Violett und Weiß präsentieren.

Freiland-Brokkoli ist von Ende Juli bis September erhältlich. Danach wird das Gemüse aus Italien importiert.

Brokkoli ist sehr gesund

Brokkoli ist besonders reich an Vitamin C und Carotin, also Provitamin A, sowie B1, B2, B6 und E. Daneben enthält er große Mengen an Mineralstoffen wie Kalzium, Kalium, Eisen, Phosphor, Natrium und Zink.

Das grüne Kohlgemüse punktet darüber hinaus durch seine sekundären Pflanzenstoffe wie Flavonoide und Glucosinolate.

All diese Inhaltsstoffe sorgen für den guten Ruf des Brokkoli. Er gilt als Gemüse, das das Immunsystem aktiv unterstützt und freie Radikale unschädlich machen kann.

Brokkoli soll auch in der Krebsvorsorge eine große Rolle spielen, indem er das Wachstum von entarteten Zellen bremsen und sich positiv auf den Hormonstoffwechsel auswirken soll. Auch für Herz und Kreislauf hat die Gemüsesorte so einiges zu bieten.

Und trotz der vielen gesunden Inhaltsstoffe weist er nur einen sehr geringen Fett- und Kaloriengehalt auf.

Ob Brokkoli Ihrem Hund schmeckt, ist ein anderes Thema. Nicht jeder Hund liebt diese grüne Gemüsesorte.

Wenn Sie allerdings nur wenig davon mit dem Lieblingsmenü mischen, profitiert Ihr Hund von der gesunden Wirkung und wird das Futter sicherlich nicht verschmähen.

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