Dürfen Hunde Bananen essen?

Erstellt am 20. Mai 2020 von Ghog

Bananen sind einerseits ein exotisches Obst, das schon bei Kindern ganz besonders beliebt ist. Kein Wunder also, dass auch unsere Hunde ihren Teil davon abhaben möchten.

Und nebenbei sind Bananen sehr gesund und nahrhaft. Manche Vierbeiner lieben die krummen gelben Früchte ganz besonders. Doch dürfen Hunde Bananen überhaupt fressen?

Bananen für Hunde?

Grundsätzlich dürfen Hunde Banane essen. Sie sind eine wunderbare Ergänzung des Speiseplans.

Bananen enthalten viel Traubenzucker und Fruchtzucker. Das sorgt für die angenehme Süße und der Traubenzucker liefert rasch Energie. Gerade für Leistungshunde, aber auch während Krankheit und Rekonvaleszenz, kann sich das sehr positiv auswirken.

Ballaststoffe ergänzen die Liste der gesunden Bestandteile. Deshalb können Bananen auch Hunden helfen, die an Verdauungsbeschwerden leiden.

Sie wirken stopfend und können so Durchfall oder weichen Stuhl lindern. Bananen können sogar bei Entzündungen der Magenschleimhaut Linderung verschaffen.

Wie viele Bananen dürfen Hunde essen?

Die Menge an Bananen hängt von der Größe Ihres Hundes ab. Kleinen Hunderassen wie Yorkies oder Chihuahuas sollten Sie nur wenige Stücke Banane geben. Größere Rassen wie Labrador oder Leonberger dürfen auch eine ganze Banane auf einmal essen.

Probieren Sie zunächst aus, wie Ihr Hund auf eine kleine Menge Bananen reagiert. Bemerken Sie keine Veränderung im Kot, dann können Sie etwas mehr des gelben Obsts füttern.

Pro Woche sollte Ihr Hund nicht mehr als zwei Bananen essen, eher weniger.

Bei der Fütterung der Banane ist allerdings etwas Vorsicht geboten, weil Bananen Kalium enthalten. Frisst der Hund zu viele Bananen, könnte es sein, dass die Reaktion des Herzmuskels nachlässt.

Das müssten jedoch so viele Bananen sein, dass Ihr Liebling vorher vermutlich an schlimmer Verstopfung leiden wird und bereits deshalb zum Tierarzt gebracht werden muss.

Bananen sind reif, wenn die Schale braune Punkte hat

Wenn Sie Banane füttern, sollte diese wirklich reif sein. Eine reife Banane erkennen Sie daran, dass die Schale dunkelgelb ist und bereits braune Flecken hat.

Pürieren Sie die Banane und mischen Sie sie mit Quark und einem Schuss Honig. Ihr Hund wird diese Abwechslung lieben.

Als Alternative können Sie auch getrocknete Bananen füttern. Sie sind im Lebensmittelhandel als Bananen-Chips erhältlich und bieten sich optimal als Leckerli für unterwegs an.

Bananen als gesundes Obst für Hunde

Bananen enthalten zehn verschiedene Vitamine, darunter Vitamin C und besonders große Mengen an Vitamin B6. Dieses Vitamin wirkt positiv auf das Nervensystem.

Daneben sind die Früchte reich an Mineralstoffen, Aminosäuren und Spurenelementen wie Kalium, Zink, Kalzium, Magnesium, Folsäure und Kupfer.

Ursprünglich stammen Bananen aus den tropischen und subtropischen Regionen Asiens. Heute sind mehr als tausend verschiedene Kreuzungen und Züchtungen bekannt.

Bananen dürfen auf unserem Speiseplan nicht fehlen. Wir essen Bananen gerne roh, gebraten oder auch gebacken, eben weil sie so vielseitige Früchte sind.

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