Durchschnittsalter der Mütter steigt

Frauen, die sich heute jenseits der 30 für ein Baby entscheiden, sind längst keine „alten Mütter“ mehr. Das Durschnittsalter der Erstgebärenden Mütter steigt

Durchschnittsalter der Mütter steigt


Während noch in den Achtziger-Jahren das Durchschnittsalter bei Erstgebärenden 24 bis 25 Jahre betrug, liegt es heute bei etwa 29 Jahren. Auch wenn man noch bis vor kurzem als Mutter über 35 zu den Risikogruppen zählte, hat sich der Trend auch dahingehend gewandelt.

„Es besteht kein genetisches Risiko für Kinder älterer Mütter“, ist auch Prof. Dr. Peter Wagenbichler von der Wiener Semmelweisklinik überzeugt. Das einzige Problem sieht der Mediziner in der abnehmenden Fruchtbarkeit der Frau: „Mit 25 ist es daher leichter, ein Kind zu bekommen, als mit 35 Jahren“, so Wagenbichler.
„Ältere Frauen machen sich mehr Sorgen umd die Gesundheit des Kindes“, weiß auch Dr. Renate Riedler vom Institut für Ehe- und Familientherapie. Gleichzeitig sind ältere Frauen sorgfältiger, was Vorsorgeuntersuchungen betrifft, sie wollen Risiken weitestgehend minimieren.

Krise für die Partnerschaft?
Einen Nachteil „später Mütter“ ortet Dr. Renate Riedler darin, dass sich Mütter nicht vom Kind abgrenzen können. Aus ihrer täglichen Praxis aber weiß die Expertin, dass dieses Nicht-Abgrenzen-Können zu einer instabilen Paarbeziehung führen kann. 

„Wenn der Vater dann im Kabinett schlafen muss, ist irgendetwas falsch gelaufen“, weiß die Fachfrau. Konflikte treten auch häufig in jenen Beziehungen auf, in denen eine Zweitehe eingegangen wurde, wobei der Mann bereits Kinder mitbringt. „Beginnt die Frau auf ein eigenes eheliches Kind zu drängen, sind Konflikte meist vorprogrammiert“, so Riedler. 


Unterschiedliche und nicht klar definierte Eheziele führen zwangsläufig zu Eifersüchteleien und Konflikten.
Professor Dr. Beate Wimmer-Puchinger, Universitätsprofessorin und Frauengesundheitsbeauftragte der Stadt Wien, sieht im steigenden Alter von Erstgebärenden einen positiven Trend.

„Die Entscheidung entspringt meist einer rationalen Planung, einer Sicherheit. Späte Mutterschaft macht die Frauen autonomer, das heißt, sie sind in ihrer Lebensplanung nicht nur auf Mutterschaft fixiert. Der Kinderwunsch erfolgt bewusster, reifer“, so die Psychologin.


Außerdem sei es jenseits der 30 einfacher, von der Tochter- in die Mutterrolle zu schlüpfen. Auch für die Eltern-Kind-Beziehung sieht Wimmer-Puchinger nur Vorteile, denn reife Eltern wissen bereits, was auf sie zukommt.
Ein Baby verändert die Beziehung
Eines steht freilich fest: Mit der Ankunft eines Babys verändert sich das Leben grundlegend. Bei späten Müttern hat Dr. Renate Riedler die Erfahrungen gemacht, dass sie diesen Eintritt in einen neuen Lebensabschnitt viel bewusster realisieren als junge Frauen.

„Wichtig ist, dass man in die neue Situation nicht blauäugig hineintappt, sondern sich entsprechend vorher damit auseinandersetzt“, rät die Therapeutin zur Prävention.


So ist es oftmals nötig, das Familiensystem völlig umzuorganisieren, den Lebensstil zu ändern, zu fragen, ob das Kind überhaupt Platz hat in der bestehenden Symbiose. Auch alle Stützfaktoren, die der künftigen Mutter das Leben doch ein wenig erleichtern, darf man ohne schlechtes Gewissen mobilisieren.
Für die Eltern-Kind-Beziehung wirkt sich eine späte Mutterschaft nicht prinzipiell negativ aus: „Für die Kinder ist es wichtig, dass auch mehrere Eltern miteinander Aktivitäten setzen; die Möglichkeiten reichen vom Skifahren bis zum Ballbesuch. 

Gibt’s Freundschaften zwischen Elternpaaren, steigt auch das Ansehen des Kindes innerhalb der Gruppe“, so Psychologin Brigitte Rollett über die wissenschaftlichen Erkenntnisse.


Die Mutterrolle fordert den „Späten“ mehr Nervensubstanz ab als einer 20-jährigen. „Man muss eben so tun, als wäre man zehn Jahre jünger“, unterstreicht Rollet und wendet sich dabei auch an die Mütter, die viel Geduld aufbringen müssen, auch wenn das Spielen mit dem Kind nicht mehr so großen Spaß macht als wäre man erst 20.
Manche Mediziner warnen jedoch auch vor dieser Entwicklung >>> und den Risiken für die Neugeborenen! >>>hier klicken und weiterlesen!


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