Paris ist, wie wir alle zu wissen glauben, die Stadt der Liebe, des Luxus und der Mode! Doch Paris ist noch viel mehr, und das können wir in diesem neu konzipierten „Reiseführer“ – „Paris, Liebe, Moden, Tête-à-Têtes“ aus der Reihe corsofolio entdecken. Es handelt sich um eine Mischung zwischen Buch und Magazin. Fest gebunden, Hochformat, inhaltlich voller Geist und hochwertig in der Gestaltung. Also kein klassischer Reiseführer, sondern ein Führer, mit dem man vor allem auch auf seinem heimatlichen Canapé durch die Stadt Paris flanieren kann.
Doch ganz ohne „Reiseleiter“ geht das natürlich nicht. In „Paris“ lernen Sie deshalb ihren ganz persönlichen Gastgeber - Georg Stefan Troller – kennen.
Georg Stefan Troller ist eigentlich ein gebürtiger Wiener (geboren am 10. Dezember 1921 in Wien). Mit 16 Jahren floh er vor den Nazis durch ganz Europa und emigrierte in die USA. 1949 kehrte er nach Europa zurück, da er ein Stipendium für die Sorbonne in Paris erhielt. Das Studium hatte er jedoch nie begonnen, da er ein interessantes Angebot als Hörfunkreporter annahm. Ende der 50ziger Jahre machte er erste Erfahrungen als Fernsehreporter beim Südwestfunk und begann 1962 mit dem „Pariser Journal“ beim WDR. 1971 wurde er Sonderkorrespondent beim ZDF in Paris. Troller ist Schriftsteller, Fernsehjournalist, Drehbuchautor, Regisseur und Dokumentarfilmer. Er lebt inzwischen seit über 60 Jahren in Paris!
Gleich zu Beginn dieses besonderen Paris-Führers zeigt uns der Gastgeber G.S. Troller, „Was der Pariserin wichtig und dem Pariser unentbehrlich ist.“ Warum ist Paris die schönste Stadt der Welt, obwohl angeblich die Lebensqualität nicht so hoch ist. Wer lebt in Paris, was ist ein „Bobos“ oder BCBG“? Wussten Sie, dass „Pariser(in) sein bedeutet kultiviert sein“? Oder dass auch Demonstrationen zur Pariser Kultur gehören, wie eines der gerade ganz populären Museen wie beispielsweise die Fondation Cartier am Boulevard Raspail. Und was wäre Paris ohne der berühmten Modeszene: Was zieht man an? Wie sieht der neue Look aus. Wichtig ist vor allem eins, nichts zu übertreiben. Der Pariser legt wert auf dezenten Chic ohne Protz oder dem sogenannten „bling-bling“. Die Liebe sollte natürlich auch nicht zu kurz kommen, deshalb ist das Flirten – „Draguer“ besonders wichtig. Troller gibt klare Tipps, wo es sich am besten flirten lässt, wie zum Beispiel auf den Sonnenterrassen der Cafés in der Nähe der Eglise Saint-Germain-des-Prés und im Garten des Jardin du Luxembourg.
Durch unseren Gastgeber lernen wir aber auch noch viele andere Autoren kennen, die in irgendeiner Beziehung zu Paris stehen. Da treffen wir zum Beispiel Peter Stamm, der uns erzählt, wie er mit 19 Jahren zum ersten Mal nach Paris kommt. Oder Julia Kronberg, die sich auf die Suche nach dem Pariser Mann begibt. Paul Nizon versucht uns die französische Frau zu erklären. Aber auch Louis Begley, Anne Weber und Ullrich Fichtner kommen unter anderem zu Wort. Spannend ist auch das Sätze-beendende-Interview mit der Käsehändlerin Martine Dupont und nicht zu vergessen das sogenannte Journal. Hier spazieren wir auf dreissig Seiten durch das literarische Paris unter anderem mit Michel de Montaigne, Frédéric Beigbeder, Ernest Hemingway, Patrick Süsskind und Georges Simenon.
„Paris, Liebe, Moden, Tête-à-Têtes“ ist ein außergewöhnlicher Reiseführer, der den Leser das Besondere und das Mehr entdecken lässt. Ein Reiseführer im Großformat, der nicht in die Handtasche passt und nur als Vor-oder Nachbereitung gelesen werden sollte. Denn er gibt keine Hotel- und Restaurantempfehlungen oder ähnlich praktische Reisetipps. Nein, dieser Reiseführer erzählt über die Stadt, über die Besonderheiten, über Begegnungen, über die Freiheit, Brüderlichkeit und Gleichheit. Mit ungewöhnlichen Fotos, sowohl schwarz-weiss und in Farbe, werden wir hineingezogen in die geheimnisvolle Magie dieser Stadt, die einen nie mehr loslassen wird, sobald man sie entdeckt und verstanden hat.