Durchblutung bis Schlaganfall

Von Margy

An was denkt man wenn man die Worte Schlaganfall, Herzinfarkt und Lungenembolie hört?

An Durchblutungsstörungen.
Alle haben die gleichen Ursachen. Eine Ader ist verschlossen oder geplatzt, demzufolge kann kein Sauerstoff in die nachfolgenden Blutgefäße kommen und demzufolge werden sie geschädigt oder sterben ab, wenn nicht schnellstens behandelt wird, wenn es überhaupt noch möglich ist.

Es bildet sich im Vorfeld ein Thrombus oder ein Stückchen Kalk löst sich und je nachdem wo es sich ablöst oder verklumpt und wo sich das Teil dann festhängt da passiert es dann.

Ich hab letztens erst bei einem Vortrag gesehen wie  Stents und Bypässe aussehen und wo die Eingebaut werden. Hab mal sowas in der Hand gehabt.

Doch eigentlich geht es mir jetzt nur darum :

Leute die nach  Unfällen mit den Auswirkungen von Hirnschädigungen zu kämpfen haben verstehen oft nicht dass sie mit den gleichen Problemen kämpfen wie Schlaganfallpatienten.

Bei dem einen ist das Gehirn mechanisch geschädigt, beim anderen durch einen Schlaganfall. In jedem Fall ist ein Teil des  Gehirns geschädigt. Und je nachdem welcher Teil wie stark geschädigt ist sind die Auswirkungen und Therapiemöglichkeiten andere.
Da spielt es keine Rolle welches die Ursachen sind.

Die Risikofaktoren ist dann wieder eine noch andere Sache.

Doch die hat man stark gesenkt wenn man den Blutkreislauf intakt hält. Also auch die gewollten Ungleichmäßigkeiten zwischen dünnflüssigkeit des Blutes und Blutgerinnung.Das bedeutet manchmal nur seine Medikamente regelmäßig nehmen und den Blutdruck kontrollieren.
Und wenn der Blutdruck ideal ist kann man nicht weniger Medikamente nehmen. Das bedeutet, daß die Dosis stimmt.

Den Blutdruck unter Kontrolle zu halten gehört in jedem Fall dazu.

Irgendwie ist es eigenartig. Wenn einer einen Herzinfarkthatte bekommt er einen Stent wird zur Reha geschickt und dann wieder auf Arbeit. Nach einem Schlaganfall dagegen brauch es in den meisten Fallen jahrelange Therapie .

Die ist nun wirklich. von dem  abhängig was kaputt ist. Denn wenn im  Gehirn was kaputt ist kann sich das wieder erholen. Denn das Gehirn ist das einzige Organ, dass Sich in grenzen wiederherstellen kann. Man nennt das Neuronale Plastizität. Jedoch dauert das sehr lang. Doch je früher man anfängt zu Therapieren um so besser

Nun werden viele sagen, das ist doch nix neues. Doch für den der noch nichts davon gehört hat, dort wo ein Angehöriger einen frischen Schlaganfall hatte, können diese Grundlagen erhellend und beruhigend sein.

Für diese Menschen gibt esauch viele Selbsthilfegruppen in Deutschland. Und ich als Betroffener gehe heue auch zu einer.
www.plauen.vital-vogtland.de/