Das Zettelchen, welches ich monatelang aufgehoben habe (das Kochbuch hatte ich nämlich letzten Herbst aus der öffentlichen Bibliothek ausgeliehen), wollte ich eigentlich mitfotografieren für diesen Blogbeitrag. Aber seit einer Woche kann ich es nicht mehr finden ... na ja, (s)einen Zweck hat es immerhin erfüllt: ich bin in den Genuss eines neues Geschmackserlebnisses in Form eines wunderbar besonderen Salates gekommen. Das Rezept zeichnet sich in für den Autor gewohnter Manier durch fein aufeinander abgestimmte, saisonale Zutaten aus.
Zunächst war es aber an der Zeit, mich etwas über Melonen schlau zu machen, da in das Originalrezept zwei Galia-Melonen und eine Honigmelone kommen. Die Galia-Melone, die auch in Supermärkten am populärsten zu sein scheint, ist einfach zu identifizieren. Die Schale ist netzartig und gelb gefärbt und sie ist innen grün:
Galia-Melone
Der Begriff "Honigmelone" im Rezept lässt mehr Spielraum (zu der Gattung gehört die Galia-Melone doch auch, oder?). So habe ich mich entschieden, als zweite Melonensorte eine Cantaloupe zu nehmen. Passt auch farblich sehr schön. Die Schale der Cantaloupe ist etwas dunkler (beige) gefärbt, zudem ist sie von der Form her länglicher und innen orange:
Canaloupe
Und nun zum Salatrezept: Neben den Melonen kommen noch Gurken dazu (in Verbindung mit Gurken ist bei mir ausnahmsweise auch Dill erlaubt). Und das Dressing wird aus Meerrettich, Gurkensaft, Zitronensaft etwas Öl und Zucker hergestellt. Unter folgendem Link ist das Rezept bereits mit der Hälfte der Menge aufgeschrieben, so wie ich es auch nachgemacht habe.
Claus Meyer empfiehlt zum Salat entweder Fisch (Dorsch) oder Hähnchen. Hier gab's den Salat zunächst pur, auch wenn Fisch und Weißwein in Verbindung mit dem Salat bereits auf dem Speiseplan stehen.