Durch das Labyrinth zur Mitte

So ruhig der März hier im Blog war, so bewegt & lebendig war & ist es bei uns, bei mir, in diesem Frühjahr. Innen wie außen 😉 :).

Mein Leben ist so reich derzeit … reich an liebevollen Begegnungen, mit Menschen & Tieren. Gespräche, Tanz, Umarmungen, Berührungen. Reich an Gefühlen, Glück, Lachen & Weinen, Freude & Traurigkeit. Reich an Sonne, blauem Himmel & Draußen-Sein. Reich an mich glücklich machender Arbeit. (Mehr dazu weiter unten.) Und an Wundern. 🙂

Wie es im Außen jetzt ausschaut: Seit Ende März nenne ich einen schnuckeligen Wohnwagen mit Vorzelt Zuhause.

April-Home, sweet home :)

April-Home, sweet home 🙂

Sonnenblumen vor meiner Tür

Sonnenblumen vor meiner Tür

Die Aussicht, wenn ich am Computer sitze.

Die Aussicht, wenn ich am Computer sitze.

Kuschelig. Zu zweit war es ein bisschen eng & arm an Privatsphäre, doch für ein paar Tage geht so etwas auch mit immerhin 12jähriger Tochter ausnahmsweise schon mal. Sie ist nun, nach langer Pause, wiederum nach Deutschland zum Papa abgereist & der Wohnwagen gehört mir allein. Bis Ende des Monats kann ich, weiterhin wwoofenderweise, darin wohnen. Und genieße mein kleines eigenes Reich gerade sehr … ein „Zimmer für mich alleine“ hatte ich seit Mitte Februar nicht mehr & Alleinzeit, Me-Time, ist in den vergangenen Wochen daher recht kurz gekommen.

Arbeit, die mich glücklich macht, habe ich hier auch. Viel. Da ist zum Einen mein „Rohkost-Café“ … davon zeige & erzähle ich dir ebenfalls mehr hier, in den nächsten Tagen. Dann ein bisschen Computerarbeit zum Verdienen unserer Bananen, Kürbisse & Avocados. Und, für die Unterkunft hier, das Wwoofing. Dabei gehört es zu meiner hauptsächlichen Aufgabe, ein Labyrinth hier im Garten fertigzustellen.

labyrinth

Es ist ein Abbild des Labyrinths von Chartres & symbolisiert den spirituellen Weg. Der, kurz gesagt, in Kreisen, Rund um Rund, vor & scheinbar zurück, schließlich zur Mitte, zum Höheren Selbst, führt. Während der vergangenen Wochen habe ich es, von der Mitte ausgehend und mich dann in konzentrischen Kreisen nach außen arbeitend, von „Unkraut“ & Gräsern befreit. Nun arbeite ich mit den Steinen & baue die äußeren Ringe & Wege des Labyrinths weiter. Manche der Gräser wachsen schnell nach bzw. ihre tiefsitzenden Wurzeln waren nicht vollständig entfernt, & so bin ich auch beim Bauen immer wieder zwischendurch damit beschäftigt, mehr oder weniger tief zu graben & teilweise lange & weitverzweigte Wurzeln zu entfernen. Die Parallele zu ziehen zu den immer wiederkehrenden Themen auf dem individuellen & gemeinschaftlichen Lebensweg, überlasse ich jetzt mal dir. 😉 Das Ganze ist eine wundervolle Meditation & macht mich wahrhaftig glücklich. 🙂

Übrigens: ich hatte, noch in Zentralportugal, vor vielen Wochen, damit begonnen, jeden Morgen eine Affirmation zu sprechen. Auf der Suche nach der Gestaltung meines weiteren Weges. Und erkenne nun das Ergebnis … und einmal wieder, wie wundervoll & überraschend doch manchmal die Antworten des Lebens ausfallen. Die Affirmation war folgendermaßen: „My work is completely aligned with my passion. I am being paid abundantly well for doing the things i love and for simply and profoundly being me.“ – auf deutsch: „Meine Arbeit ist vollständig im Einklang mit meiner Leidenschaft. Ich werde reich dafür bezahlt, dass ich die Dinge tue, die ich liebe, und dafür, dass ich einfach und ganz und gar ich bin.“

Ich liebe mein Leben – DANKE!!!

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