Dublin 12. - 16.7.2010Soso, Irland... Einmal wieder im Dreamteam - also mit Steph - unterwegs. Es war schon ein einzigartiges Projekt, sich nicht etwa irgendwo in der Mitte in good old Germany zu treffen, sondern von zwei verschiedenen Flughäfen Richtung Dublin zu starten. Konnte nur schief gehen. Der Flieger aus Frankfurt war sogar 20 Minuten schneller, als eigentlich vermutet. Keine Ahnung, ob er Rückenwind hatte oder der Pilot vielleicht mehr Gas gegeben hat. Ich war auf jeden Fall froh um meine kommunikative Nachbarin, die mich über die Turbulenzen hinweg gelabert hat. Thank you!Sicher auf dem Flughafen war ich dann mit meinen Flip-Flops, Spaghetti-Shirt und Shorts irgendwie nicht passend angezogen. Wetterbericht Dublin: 16°C und Regen. Da ich nur mit kleinem Koffer reise, konnte ich schnell in der bald zu renovierenden Flughafentoilette verschwinden ("Take a wee look at how the place for the wee will look") und mich umziehen. Dass Stephs Flieger dann über 1,5h Verspätung hatte, war Pech.Dublin empfing uns mit echtem Bilderbuch Irland-Wetter. Regen und kühle Temperaturen, über die ich mich diebisch gefreut habe!Und natürlich mussten wir uns auf echte Touri-Weise bewegen. Von Christ Church Cathedrale zum Museum, in dem zur Zeit eine Viking- und Mittelalterausstellung gezeigt wird. Als man dort durch's Pestviertel laufen konnte, hätte ich fast wieder irgendjemanden vor Panik geohrfeigt - Amsterdam ist Schuld! Danach ging's zur Stärkung und zum Shopping in die nahe gelegene Innenstadt. Am nächsten Tag war mehr Shopping und eine BusTour angesagt. Super, nach dem Besuch im National History Museum eine Weile zu sitzen. Das Museum kann ich übrigens nur jedem empfehlen, der was für angestaubte Tiere übrig hat. Klingt so krass, wie es in Wirklichkeit ist. Hat aber auf jeden Fall seinen eigenen Charme. Vor allem, wenn man sein Latein mit den kleinen Namensschildern an jedem Exponat verbessern will oder - wie ich - ewig vor der Insektensammlung rumstehen möchte.Die Guiness-Brauerei haben wir (hauptsächlich wegen des Eintrittspreises) ausgelassen, aber dafür hatten wir eine lustige Führung auf dem Gelände des Trinity College. Dort möchte man sehr gerne studieren, auch wenn angeblich Geister selbst am hellichten Nachmittag umgehen. Das Highlight war natürlich, die liebe Maafin wieder zu treffen, die uns ein unglaublich cooles Pub gezeigt hat. Es war eher französisch und erinnerte mich an eine fantasy-underground-Kneipe... aber, was will man mehr?!Fazit: Dublin war nett zu uns, überraschte mich nicht unbedingt mit seinen teuren Preisen, weil ich mal in München gewohnt habe und ist auf jeden Fall eine kleine Reise wert! Schirme kann man daheim lassen, weil es zu windig ist, aber ein großer Koffer muss mit! => Ich hab' schon wieder zu viele Bücher gekauft! ^^