Dub Thompson
„9 Songs“
(Dead Oceans)
Eine krudere Mischung als diese hört man selten, genau das macht sie aber auch so interessant: Evan Laffer und Matt Pulos, beide noch keine zwanzig und aufgewachsen in der Nähe von Los Angeles, haben auf ihrem Debütalbum so gut wie alles zusammengemischt, was quietscht, scheppert und knarzt. “9 Songs” heißt die Platte, nur acht Stücke sind drauf – Dubstep, Blues, Psych- und Krautrock, Garage, Noise und vieles mehr wird hier zu einem hochprozentigen Cocktail geschüttelt, es hört sich an wie ein feuchtfröhlicher Zug durch den Lieblingsplattenladen – Patchwork rules. Die Stimmen werden dazu geloopt, verzerrt und gehäckselt und manches Mal, wie bei “Dograces” oder “No Time”, gesellt sich zu dem Krawall eine kleine, verschüchterte Melodie. Popsongs werden das aber trotzdem nicht, dafür sind sie viel zu laut und ungehobelt. Das Titelstück selbst ist konsequenterweise gleich ein Instrumental, ganz am Schluss zelebrieren die beiden mit “Pterodactyls” (genau, das sind diese kleinen, biestigen Flugdinger, die schon bei “Jurassic Park” so unglaublich genervt haben) allerschönsten Punkrock, so als wollten sie uns zu guter Letzt noch einen Gruß hinterherschicken – “Seht ihr, können wir auch…!” Haben wir verstanden, ziemlich coole Platte, das.
„9 Songs“
(Dead Oceans)
Eine krudere Mischung als diese hört man selten, genau das macht sie aber auch so interessant: Evan Laffer und Matt Pulos, beide noch keine zwanzig und aufgewachsen in der Nähe von Los Angeles, haben auf ihrem Debütalbum so gut wie alles zusammengemischt, was quietscht, scheppert und knarzt. “9 Songs” heißt die Platte, nur acht Stücke sind drauf – Dubstep, Blues, Psych- und Krautrock, Garage, Noise und vieles mehr wird hier zu einem hochprozentigen Cocktail geschüttelt, es hört sich an wie ein feuchtfröhlicher Zug durch den Lieblingsplattenladen – Patchwork rules. Die Stimmen werden dazu geloopt, verzerrt und gehäckselt und manches Mal, wie bei “Dograces” oder “No Time”, gesellt sich zu dem Krawall eine kleine, verschüchterte Melodie. Popsongs werden das aber trotzdem nicht, dafür sind sie viel zu laut und ungehobelt. Das Titelstück selbst ist konsequenterweise gleich ein Instrumental, ganz am Schluss zelebrieren die beiden mit “Pterodactyls” (genau, das sind diese kleinen, biestigen Flugdinger, die schon bei “Jurassic Park” so unglaublich genervt haben) allerschönsten Punkrock, so als wollten sie uns zu guter Letzt noch einen Gruß hinterherschicken – “Seht ihr, können wir auch…!” Haben wir verstanden, ziemlich coole Platte, das.