Es gibt diese Plätzchen: Unkompliziert. Der Teig ist einfach zu verarbeiten. Die Plätzchen sehen grundsätzlich fantastisch aus und sind ruck zuck fertig.
Diese sind nicht so.Man steht verdammte 4 Stunden in der Küche, nichts funktioniert, weil der Teig furchtbar klebrig ist und Spaß macht eigentlich nur der Teil, in dem man die Butter in Flöckchen schneidet. Selbst da hält sich die Freude in Grenzen.Und doch sind die "Nonplusultra" meiner Oma unser familiäres Plätzchenhighlight. Der Name ist Programm. Auch wenn ich keine Plätzchen kenne, die noch fieser zu machen wären, müssen sie Jahr um Jahr von einem Wahnsinnigen hergestellt werde. Dieses Jahr hatte ich einen kurzen Anflug von kamikazehaftem Nonplusultra-Backwahn und den muss man erfahrungsgemäß sofort ausleben. Rein in die Küche, Teig machen, loslegen. Er verlässt einen ansonsten genau so schnell, wie er gekommen ist.
Die überproportionale Ekelhaftigkeit des Herstellungsvorgangs hat meine Oma in feinsäuberlicher sütterlinlastiger Handschrift auf dem Rezeptkarton notiert. Vermerk: "Alles etwas schwierig."
"Bei dieser Vorrede bekommt man ja direkt Lust auf einen Misserfolg!" Es tut mir leid, ich bin eben ehrlich. Es sind die besten Plätzchen, die ich kenne. Und sie zu machen ist fürchterlich frustrierend. Mit viel Geduld und Liebe werden die 40 Stück allerdings Wunderwerke. Wer sich ranwagen möchte, zu viel Zeit hat oder auf Enttäuschungen steht:
Rezept für ca. 40 Nonplusultra
280 g Mehl
3 Pck Vanillezucker
280 g Butter
3 Eigelb
Zutaten zu einem geschmeidigen Mürbeteig verkneten und eventuell für 30 Minuten in den Kühlschrank legen.
1 Eiweiß
100 g Puderzucker
Eiweiß steif schlagen. Nach und nach den Puderzucker dazu sieben und so lange schlagen, bis Spitzen stehen bleiben.
8 EL Johannisbeermarmelade
Marmelade in einem kleinen Topf langsam erwärmen, bis sie flüssig ist.
Den Mürbeteig in faustgroßen Portionen auf einem bemehlten Butterbrotpapier 3 mm dick ausrollen. Wirklich kleine Portionen machen und nicht zu sparsam mit dem Mehl umgehen. Ansonsten bleibt der Teig für immer und ewig auf dem Butterbroptpapier kleben. ich spreche aus Erfahrung.
Aus dem Teig Herzen ausstechen. Immer eines ganz lassen und in das zweite ein rundes Loch stechen. Klappt gut mit einem Fingerhut.Die Herzen mit Loch vorsichtig mit dem Zuckerguss einstreichen und das Blech bei 130°C ca 15 Minuten backen. Etwas auskühlen lassen (bis sie fest werden - warm brechen sie einfach in der Mitte durch) und mit der warmen Johannisbeermarmelade zusammensetzen. Gut trocknen lassen.Es lohnt sich! :)
Einen schönen Nikolaus wünsche ich dir! Schuhe schon befüllt? Was hast du denn für den Nikolausabend so geplant?
Diese sind nicht so.Man steht verdammte 4 Stunden in der Küche, nichts funktioniert, weil der Teig furchtbar klebrig ist und Spaß macht eigentlich nur der Teil, in dem man die Butter in Flöckchen schneidet. Selbst da hält sich die Freude in Grenzen.Und doch sind die "Nonplusultra" meiner Oma unser familiäres Plätzchenhighlight. Der Name ist Programm. Auch wenn ich keine Plätzchen kenne, die noch fieser zu machen wären, müssen sie Jahr um Jahr von einem Wahnsinnigen hergestellt werde. Dieses Jahr hatte ich einen kurzen Anflug von kamikazehaftem Nonplusultra-Backwahn und den muss man erfahrungsgemäß sofort ausleben. Rein in die Küche, Teig machen, loslegen. Er verlässt einen ansonsten genau so schnell, wie er gekommen ist.
Die überproportionale Ekelhaftigkeit des Herstellungsvorgangs hat meine Oma in feinsäuberlicher sütterlinlastiger Handschrift auf dem Rezeptkarton notiert. Vermerk: "Alles etwas schwierig."
"Bei dieser Vorrede bekommt man ja direkt Lust auf einen Misserfolg!" Es tut mir leid, ich bin eben ehrlich. Es sind die besten Plätzchen, die ich kenne. Und sie zu machen ist fürchterlich frustrierend. Mit viel Geduld und Liebe werden die 40 Stück allerdings Wunderwerke. Wer sich ranwagen möchte, zu viel Zeit hat oder auf Enttäuschungen steht:
Rezept für ca. 40 Nonplusultra
280 g Mehl
3 Pck Vanillezucker
280 g Butter
3 Eigelb
Zutaten zu einem geschmeidigen Mürbeteig verkneten und eventuell für 30 Minuten in den Kühlschrank legen.
1 Eiweiß
100 g Puderzucker
Eiweiß steif schlagen. Nach und nach den Puderzucker dazu sieben und so lange schlagen, bis Spitzen stehen bleiben.
8 EL Johannisbeermarmelade
Marmelade in einem kleinen Topf langsam erwärmen, bis sie flüssig ist.
Den Mürbeteig in faustgroßen Portionen auf einem bemehlten Butterbrotpapier 3 mm dick ausrollen. Wirklich kleine Portionen machen und nicht zu sparsam mit dem Mehl umgehen. Ansonsten bleibt der Teig für immer und ewig auf dem Butterbroptpapier kleben. ich spreche aus Erfahrung.
Aus dem Teig Herzen ausstechen. Immer eines ganz lassen und in das zweite ein rundes Loch stechen. Klappt gut mit einem Fingerhut.Die Herzen mit Loch vorsichtig mit dem Zuckerguss einstreichen und das Blech bei 130°C ca 15 Minuten backen. Etwas auskühlen lassen (bis sie fest werden - warm brechen sie einfach in der Mitte durch) und mit der warmen Johannisbeermarmelade zusammensetzen. Gut trocknen lassen.Es lohnt sich! :)
Einen schönen Nikolaus wünsche ich dir! Schuhe schon befüllt? Was hast du denn für den Nikolausabend so geplant?