Du darfst die Hoffnung niemals aufgeben! Fang Dir eine Hoffnungsschnuppe!

Du darfst die Hoffnung niemals aufgeben! Fang Dir eine Hoffnungsschnuppe!
Ihr Lieben,
jetzt ist die Zeit, da kann man abends, wenn es dunkel ist und keine Wolken den Himmel verdecken, bei all den vielen Sternen auch Sternschnuppen sehen. Du darfst die Hoffnung niemals aufgeben! Fang Dir eine Hoffnungsschnuppe!
Eigentlich haben die Sternschnuppen gar nichts mit den Sternen zu tun.
Es handelt sich um kleine Gesteinsbrocken, die aus dem Weltall kommen und auf unsere Erdatmosphäre treffen und dort dann verglühen. Uns erscheinen sie wie kleine Sternschnuppen.


Von diesen Sternschnuppen bzw. von den Hoffnungsschnuppen handelt unsere heutige Geschichte eines unbekannten Autors: 
„Die Hoffnungsschnuppenseherin“

„Die kleine Welt unter dem großen Abendhimmel hatte sich verändert. DieSchatten waren gespenstischer geworden und die Sterne schienen weit, weit weg zu sein. Ein wenig so, wie es damals war, in der Kindheit und doch anders. Als Kind ängstigten sie die Schatten der Nacht, weil sie diese nicht verstand und die Sterne leuchteten in ihre Träume. Später dann wuchs ihr Verständnis für die Ereignisse der Zeit und alles bekam eine neue Bedeutung. So auch die Schatten und die Sterne. Der Abendhimmel blieb der gleiche, aber ihre Welt veränderte sich.
Sie veränderte sich mit der Diagnose des Arztes. "Sie sind erkrankt", erklärte er unsicher seiner Patientin, einer hübschen Frau im mittleren Alter. "Aber machen sie sich keine Sorgen, das werden wir schon in den Griff bekommen." Seine unsichere Stimme verhieß nichts Gutes, erweckte aber den Eindruck scheinbarer Machbarkeit. Tatsächlich aber war die Erkrankung alles andere als leicht behandelbar. Mit dem leicht dahin gesagten Spruch: "Nur keine Panik, das schaffen Sie schon" überreichte er ihr den Kelch der Verantwortung. Sie war gefragt - sie, die den Abendhimmel mit anderen Augen zu sehen begann, als sie die Praxis verließ. An diesem Abend veränderte sich ihre Welt. Ihre Umwelt folgte den Schatten, tröstend, verständnisvoll - ohne zu verstehen.
"Du wirst das schon schaffen", lächelte es rund um sie herum. Allein, sie konnte dem Himmel nicht mehr jene Hoffnung abgewinnen, die sie jahrelang begleitet hatte. Gott war in unendliche Ferne gerückt, den Sternen gleich, nach denen sie immer greifen durfte. Jetzt schienen sie unerreichbar - weit, weit weg. Sie schaute durch die schönen Worte ihrer Trostspender, entlarvte sie als Sterne und begann sich zu ängstigen. Hoffnung schien etwas anderes zu sein, als sie bislang gedacht hatte. Bislang war die Hoffnung ein Freund ihrer Zukunft - nun rückte sie in die Gegenwart. Und die Gegenwart forderte von ihr eine andere Sicht der Dinge. Aber wie sollte die aussehen?
Auf dem Weg nach Hause schaute sie zum Himmel. Und der Himmel schaute auf sie herab. Eine Sternschnuppe verharrte länger als gewöhnlich in ihrem Blickfeld. Oder war es nur die Zeit, die sie anders wahrnahm? Die Zeit hatte an Bedeutung gewonnen und mit ihr auch die Hoffnung."Morgen, morgen wird ein neuer Tag sein" schien der Himmel sagen zu wollen. "Und Du wirst diesen Tag erleben." Das war der Moment, als die Frau mittleren Alters zur Hoffnungsschnuppenseherin wurde. Was das ist? Fragt den Himmel oder Gott. Oder fragt die Zeit, die Gott uns Menschen geschenkt hat. Sie kann Minuten zur Ewigkeit werden lassen und Sternschnuppen zu Hoffnungsschnuppen. Aber erst dann, wenn es an ihr ist, an der Zeit.“

Ihr Lieben,

da ist keiner unter uns, der nicht sein „Päckchen“ zu tragen hätte.
Niemand bleibt in seinem Leben von Leid und Krankheit verschont und mancher muss ich, wie in dieser Geschichte, sogar der
Diagnose Krebs stellen.


Wenn wir Leid erfahren oder schwer erkranken, helfen uns leicht dahin gesagte Sprüche wie „Kopf hoch!“, „Das wird schon wieder!“ , „Du schaffst das schon"
gar nichts!“

Wenn wir Leid erfahren oder schwer erkranken, brauchen wir nicht Menschen, die sich mit billigen, nichts sagenden Sprüchen aus der Verantwortung stehlen, sondern Menschen, die uns zur Seite stehen, die zu uns halten, die uns ertragen, auch wenn es uns nicht so gut geht, die uns an die Hand nehmen und sagen: „Ich gehe mit Dir durch die Gegenwart und ich gehe mit Dir in die Zukunft, ich bin wirklich für Dich da!“ Auf solche Menschen können wir zählen.

Wir selbst erkennen in solchen Zeiten neben unseren Leid- und Krankheitserfahrungen vor allem, was wirklich wichtig ist im Leben:
Die Liebe, die Hoffnung, der Glaube, die Freude!


In den Zeiten des Leides und der Krankheit sehen wir nicht nur Sternschnuppen wie an den guten Tagen unseres Lebens, sondern wir werden sogar zu Hoffnungsschnuppenseherinnen und –sehern.

Ich weiß nicht, ob die Liebe, die Hoffnung, der Glaube und die Freude unser Leid, unsere Krankheit heilen können – da will ich ganz ehrlich zu Euch sein.

Aber ich bin mir ganz gewiss und kann es nur aus eigener Erfahrung bezeugen:
Wenn wir TROTZ des Leides und der Krankheit DENNOCH die Liebe, die Hoffnung, den Glauben und die Freude nicht aus unserem Leben aussperren, sondern im Gegenteil hineinlassen, dann wird sich die Zeit, die uns noch bleibt, verlängern und vor allem wird die Zeit, die uns noch bleibt, eine Zeit sein, die erfüllt ist durch die Liebe zu und von unseren Lieben, erfüllt von Hoffnung, erfüllt von Freude, erfüllt von Glauben!

Allen Kranken unter den Blogleserinnen und Bloglesern möchte ich heute sagen:
„Ich denke heute in ganz besonderer Weise an Euch und ich werde heute Abend eine große Kerze entzünden und dann still an Euch denken und ich hoffe mit meinem ganzen Herzen und meiner ganzen Seele, dass Euer Herz erfüllt werden möge von Frieden und Freude und dann Ihr die Kraft findet, Euren schweren Weg tapfer weiter zu gehen."

Ich wünsche Euch nun einen ruhigen besinnlichen Nachmittag und grüße Euch alle ganz herzlich

Euer nachdenklicher Werner

Du darfst die Hoffnung niemals aufgeben! Fang Dir eine Hoffnungsschnuppe!

Quelle: Karin Heringshausen



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