Rücksichtslose Atmosphäre, fremdbestimmte Aufgaben, alles das kostet dich sehr viel Energie.
Nicht nur dein Körper reagiert auf die oben genannten Unstimmigkeiten in deinem beruflichen Wirken, auch deine Seele sehnt sich danach ihrer Aufgabe nachkommen zu dürfen.
Deine Lebensaufgabe deine Berufung, ist etwas, was dich begeistert, was dich zum Strahlen bringt, etwas was du tust und dabei die Zeit vergisst.
Mit dieser Aufgabe einhergeht, dass du auch eine diesbezügliche Fähigkeit mitgebracht hast.
Das ist eines der am häufigsten genannten Probleme, im Zusammenhang mit dem Thema Berufung finden.
Findest du keinen Zugang, zu dem, was du wirklich machen möchtest, was deine Berufung sein könnte, dann hat das nicht selten zwei Gründe:
Du hast so viele Interessen, du bist womöglich eine hochsensible Scanner Persönlichkeit.
Der gewichtigere Grund ist, etwas in deinem Inneren hält dich zurück.
Glaubenssätze, unbewusste Programme und Blockaden.
Hochsensible Menschen sind von Natur aus wissbegierig und haben viele Interessen, die noch dazu aus völlig unterschiedlichen Bereichen kommen können. Viele HSP machen schon in jungen Jahren mehrere Ausbildungen, wenn es die wirtschaftliche Situation der Familie erlaubt. Die Berufung kann sich dann in der Schnittmenge dieser Interessen befinden.
Doch oft ist es so, dass die Unsicherheit, was nun deine Berufung sein könnte, weniger daher rührt, dass du zu viele Interessen hast, sondern eher an deinen eigenen inneren Blockaden liegt. Immer wieder findest du Argumente, warum das doch nicht deine Berufung ist, wenn du meinst gerade "Dein Ding" gefunden zu haben.
Wahrscheinlich weißt du schon, dass du bestimmte Fähigkeiten hast. Du bekommst vielleicht öfters bestätigt, wie toll du eine bestimmte Sache gemacht hast und wirst um Rat gefragt.
Du hast einige Zusatzausbildungen gemacht, doch wendest das Gelernte nicht an.
Die Argumente sind: Ich bin nicht gut genug, ich muss noch mehr lernen, noch mehr Ausbildungen machen.
Der Grund warum du bestimmte Chancen nicht ergriffen hast, wirst du sagen, ist die Angst zu versagen, die Angst vor Misserfolg.
Doch hinter dem, was du Angst vor Misserfolg nennst, verbirgt sich in Wirklichkeit die Angst vor Erfolg. Denn für dein Ego bedeutet Erfolg Gefahr.
Indem du Erfolg vermeidest, vermeidest du Gefahr.
Doch welche Gefahr ist das nun, die hinter dem Erfolg lauert?
Das Ego möchte dich schützen, ja, es möchte im Grunde, dass es dir gut geht. Es möchte, dass du keine emotionalen Schmerzen erleidest.
Nun, da kann sein, dass du als Sohn oder Tochter deinen Vater oder dein Mutter nicht übertrumpfen möchtest. Unbewusst handelst du nach den heimlichen Verträgen des Familiensystems. Ich darf nicht erfolgreicher sein als mein Vater, meine Mutter, meine Geschwister.
Oder "die Frauen in unserer Familie haben sich ausschließlich um die Kinder gekümmert, sobald welche da sind". Diese Muster sind dann im morphogenetischen Feld, in deiner DNA, in deinen Zellen gespeichert.
Was ist mit deinen Freunden, werden diese neidisch sein und sich von dir abwenden? Hast du Angst etwas Besonderes zu sein?
Opferst du dich für deine Familie, einzelne Familienmitglieder oder Partner auf und hast darum keine Zeit dich um deinen Lebensweg zu kümmern, da du der Meinung bist, diese sind ohne dich verloren?
Vielleicht hast du aber auch noch tiefsitzende Glaubenssätze aus früheren Leben. Hast schreckliches Leid erfahren, weil du den Weg deiner Berufung gegangen bist. Viele Menschen, die sich zu heilenden und therapeutischen Berufen hingezogen fühlen, tragen das in sich.
Andauernde Meinungsänderung oder nicht an einer Sache dranbleiben können, ist häufig ein Abwehrmechanismus um nicht mit diesen Ängsten konfrontiert zu werden.
Als vielbegabte Scannerpersönlichkeit kommt eben noch die Vielzahl an Interessen hinzu. Doch auch als Scanner ist es notwendig an einem Projekt erst einmal länger dran zu bleiben, damit es Früchte trägt. Auch das Finden der Schnittmenge deiner vielen Interessen, erfordert Konzentration auf dieses Thema.
Startest du immer wieder neue Projekte, um sie dann wieder zu verwerfen, dir immer wieder versicherst, dass das nun auch nicht deine Berufung sein kann, dann lohnt es sich deine Grundglaubenssätze zu erforschen.
Deine Glaubenssätze halten dich da wo du bist, wenn sie nicht aufgelöst werden.
99% der Blockaden, die uns daran hindern unserer Berufung, Lebensaufgabe deiner Vision näher zu kommen, finden in deinem Kopf statt.
Achte einmal darauf. Bist du nicht manchmal dein schlimmster Feind. Welche Urteile fällst du täglich über dich? Welche Urteile fällst du über Andere, weil du in ihnen deine eigenen ungeliebten Anteile erkennst?
Wen machst du verantwortlich, deine Eltern ? Deine Geschwister? Wo hältst du dich in der Opferrolle gefangen?
Wo hältst du das Drama deines Lebens selbst aufrecht? Warum kannst du deine Geschichte nicht loslassen/ vergeben?
"Das kann ich nicht, das kann ich mir nicht leisten, ich bin zu alt, ich habe keine Zeit", sind die offensichtlichsten Inhalte deiner negativen Selbstgespräche. Hier kannst du selbst ansetzen. Beobachte deine inneren Gespräche mit dir selbst einmal für einen halben Tag. Jedes mal,wenn du dich bei einem negativen Gedanken über dich ertappst, wische diesen mit einer Handbewegung weg, wie wenn du eine Fliege verjagen würdest, am Besten mache noch ein Geräusch dazu.
Beim Aufspüren und Auflösen tief sitzender Glaubenssätze, helfe ich dir gerne.