Die DTM gastiert am Wochenende auf der vermutlich schnellsten Strecke im Kalender, dem Lausitzring. Vor genau einem Jahr konnte hier BMW den ersten Sieg seit dem Comeback einfahren.
Kein geringerer als der aktuelle Champion Bruno Spengler konnte den ersten Sieg für BMW in der neuen DTM einfahren. In diesem Jahr kehrt der Kanadier als Meisterschaftsführender an diesen Ort zurück und hat sicher auch in diesem Jahr wieder gute Karten wenn es um den Sieg am Sonntag geht. Allerdings gilt dies nicht nur für Spengler, sondern auch für dessen Markenkollegen. BMW ist derzeit das Team das es zu schlagen gilt. Besonders der Speed im Rennen ist mehr als beindruckend. Doch wer soll BMW an diesem Wochenende schlagen? Keiner, BMW kann sich wohl nur selbst schlagen.
Wirft man einen Blick auf die letzte Saison so sieht man, dass BMW mit zwei Wagen auf dem Podium vertreten war. Lediglich Gary Paffett konnte einen BMW Doppelsieg verhindern. Audi fuhr ferner Liefen. Ein ähnliches Bild wird uns wohl auch in diesem Jahr wieder erwarten. Lediglich werden Audi und Mercedes dichter zusammen sein.
DRS wird in diesem Jahr natürlich eine Rolle spielen. Besonders gut zum Überholen eignet sich die lange Start/Ziel Gerade. Simulationen von Audi ergaben, dass man durch DRS rund 6 Km/h auf dieser Geraden gewinnen kann. Hört sich nicht sonderlich viel an und ob das dann zum Überholen reichen wird, wird sich zeigen. Im Infield dürfte es jedenfalls wieder relativ schwer bis unmöglich werden einen Gegner zu Überholen.
Das Wetter wird jedenfalls keine Rolle spielen. Bestenfalls kommen am Freitag ein paar Tropfen herunter, aber fährt die DTM eh nicht. Ach Moment, ab diesem Wochenende fährt die DTM am Freitag ein 15 (!) minütiges Rollout. Am Sonntag müssen die Piloten dann 52 Runden auf dem 3,4 Kilometer langen Kurs absolvieren.
Und sonst so?
- Hans-Werner Aufrecht lebt nach wie vor in seiner eigenen kleinen Welt. Nachzulesen in diesem Interview.
- Nissan hat der DTM verständlicherweise einen Laufpass erteilt.
